Digital Citizenship – Informiert gegen Demokratiegefährdungen im Netz
Digital Citizenship – Informiert gegen Demokratiegefährdungen im Netz
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Selbstlern-Kurs
Digital Citizenship – Informiert gegen Demokratiegefährdungen im Netz

Digital Citizenship – Informiert gegen Demokratiegefährdungen im Netz

Demokratiezentrum Wien

Univ.-Prof. Dr. Dirk Lange und Mag.a Lea Hintenberger

Über

Dauer 3 Lektionen
Einheiten 4 Stunden/Lektion
Lizenz CC BY-NC-SA 4.0
Kursteilnehmer:innen 135
Verfügbarkeit Unbegrenzt
Startdatum 11. November 2024
Kosten € 0.00

Allgemeines zum Kurs

Willkommen zum MOOC „Digital Citizenship – Informiert gegen Demokratiegefährdungen im Netz“!

Was können Sie von diesem Kurs erwarten? Dieser MOOC stellt ein Bildungsangebot für Lehrkräfte, Multiplikator:innen und alle interessierten Personen zum Thema Digital Citizenship dar. Mithilfe dieses Kurses erhalten Sie einen fundierten Überblick über Online- und Soziale Medien im Kontext von Demokratie und Politischer Bildung. Besonderer Fokus liegt hierbei auf den Themenfeldern Hate Speech, Verschwörungserzählungen und Wissenschaftsskepsis.

Ein weiterer DiCiMOOC (Digital Citizenship – Kompetenz in Demokratie und Unterricht) beschäftigt sich mit den Themenfeldern Fake News und manipulative Technologien im Netz.

An wen richtet sich dieser MOOC? Dieser Kurs richtet sich vorrangig an Lehrkräfte und Multiplikator*innen, welche einerseits ihre eigenen Kompetenzen und ihr Wissen in diesem Themenfeld erweitern und andererseits eine fundierte Basis für die Einbindung dieses Themas in ihrer eigenen Bildungsarbeit erlangen möchten.


Inhalt

Kursinhalt

Durch die Absolvierung des MOOCs „Digital Citizenship – Informiert gegen Demokratiegefährdungen im Netz“ erhalten Sie ein besseres Verständnis von Online- und Sozialen Medien in Bezug auf verschiedene Ebenen demokratischer Gesellschaften. Das Internet und Soziale Medien stellen einen wesentlichen Handlungsspielraum unserer heutigen Gesellschaft sowie eine breit genutzte Informationsquelle und eine Vielzahl an Kommunikationsmöglichkeiten dar.

Um an die Bedeutung von Online- und Sozialen Medien für eine demokratische Gesellschaft heranzuführen, werden sowohl demokratieförderliche als auch demokratiefeindliche Potentiale des Internets reflektiert. Es wird dabei stets aus einer gesamtgesellschaftlichen Sicht sowie aus der spezifischen Perspektive des Netzes an die Themenschwerpunkte herangeführt. Wesentliche Begriffsabgrenzungen und der reflektierte Umgang mit Online-Medien stehen im Mittelpunkt.

Dieser MOOC orientiert sich dabei an zwei Ebenen: So dient er einerseits der Weiterbildung für alle interessierten Lehrkräfte, Pädagog:innen, und Multiplikator:innen. Andererseits stellt dieser Kurs auch didaktische Tipps zur Verfügung und bietet die Möglichkeit, mit anderen in der Bildungsarbeit tätigen Personen in Austausch zu kommen. Das soll dabei unterstützen, diese Themen im eigenen Unterricht zu behandeln.

Die Eigenwahrnehmung der Kursteilnehmenden als mündige Bürger:innen im Netz sowie die individuelle Urteilskompetenz sollen gestärkt und die erworbenen Kenntnisse für die eigene zukünftige pädagogische und Bildungsarbeit nutzbar gemacht werden. 


Lernziele

Durch die Absolvierung dieses MOOCs wird die digitale Bürger:innenschaft der Teilnehmenden gestärkt sowie die theoretischen Grundlagen für die eigene Bildungsarbeit in diesem Bereich erweitert. Im Zuge dessen erhalten die Teilnehmenden u.a. Kenntnisse und Kompetenzen in folgenden Bereichen:

  • Entwicklung eines Bewusstseins für die eigene mündige digitale Bürger:innenschaft
  • Reflexion von demokratieförderlichen und -gefährdenden Tendenzen im Netz aus einer partizipationstheoretischen Perspektive
  • Wissen um zentrale Begrifflichkeiten und fundierte Basisinformationen im Kontext von Hate Speech, Verschwörungserzählungen und Wissenschaftsskepsis
  • Erkennungsmerkmale von Verschwörungserzählungen und damit verbundene Mentalitäten
  • Bedeutung der digitalen medialen Öffentlichkeit(en) im Kontext von Hate Speech, Verschwörungserzählungen und Wissenschaftsskepsis
  • Reflexion der Themenschwerpunkt aus der Perspektive von (schulischer) Bildungsarbeit
  • Fähigkeit und Bereitschaft, diesen Themenkomplex in der eigenen Bildungsarbeit zu thematisieren


Vorkenntnisse

Für diesen MOOC wird kein spezielles Vorwissen benötigt

Kursablauf

Der MOOC besteht aus drei Lektionen, die aufeinander aufbauen und inhaltliche und methodische Anknüpfungspunkte zueinander bieten. Zusammen bilden sie ein Basis-Programm zu „Digital Citizenship“ mit besonderem Fokus auf den Themenkomplex Hate Speech, Verschwörungserzählungen und Wissenschaftsskepsis

Jede Lektion beinhaltet Erklärvideo(s), Informationstexte, Arbeitsaufgaben, Übungsbeispiele, Forumsdiskussionen und didaktische Anregungen sowie ein abschließendes Quiz. Lektion 1 stellt die thematische Basis und die umfangreichste Lektion des Kurses dar. Lektion 2 und 3 bauen darauf auf und beinhalten inhaltliche Vertiefungen zu den jeweiligen Schwerpunkten (mit geringerem Workload).

  

Lektion 1: Digital Citizenship: Partizipation und Hate Speech im Netz

Umfang/Workload: Ca. 5 Stunden

Diese Lektion zielt darauf ab, eine grundlegende Basis der Thematik zu schaffen. Dabei sollen partizipationsfördernde und -hemmende Tendenzen von Online-Medien aus einer partizipationstheoretischen Perspektive reflektiert werden und eine Heranführung an die Thematik Hate Speech erfolgen. Bei dieser Lektion handelt es sich um die Einstiegs- und damit um die umfassendste Lektion dieses Kurses.

 

Lektion 2: Verschwörungserzählungen – Eine Herausforderung in Gesellschaft und digitalen Medien

Umfang/Workload: Ca. 3 Stunden

In dieser Lektion erfolgt, aufbauend auf den Inhalten der Lektion 1, eine Annäherung an den Themenschwerpunkt der Verschwörungserzählungen. Dabei wird sowohl an begriffliche Definitionen, Erkennungsmerkmale sowie die Bedeutung von Online- und Sozialen Medien herangeführt.

  

Lektion 3: Wissenschaftsskepsis – Interesse, Skepsis, digitale Medien und Demokratie

Umfang/Workload: Ca. 3 Stunden

Die letzte Lektion des Kurses beschäftigt sich mit Wissenschaftsinteresse und -skepsis in Österreich. Dabei werden neben grundlegende Fragen auch die diesbzeüglichen An- und Herausforderungen der (schulischen) Bildungsarbeit reflektiert.



Zertifikat

Für die aktive Teilnahme am Kurs erfolgt bei Abschluss die Ausstellung einer automatisierten Teilnahmebestätigung, welche Ihren Namen, den Kursnamen und die abgeschlossenen Lektionen beinhaltet. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich nur um eine Bestätigung handelt, die aussagt, dass Sie zumindest 75% der gestellten Selbstüberprüfungsfragen richtig beantwortet haben.


Lizenz

Soweit nicht anders gekennzeichnet, sind die im Kurs angebotenen Inhalte unter folgender Lizenz zur Verfügung gestellt: CC-BY-NC-SA Demokratiezentrum Wien. Die Inhalte dürfen zu Bildungs- und anderen nichtkommerziellen Zwecken verwendet werden, unter der Bedingung, dass folgender Name als Quelle angeführt wird: Demokratiezentrum Wien. Externe verlinkte Materialien, Videos und Co. sind eventuell von der Creative Commons Lizenz ausgenommen. Beachten Sie dabei die geltenden Regelungen.

Kursbild: Bearbeitete Version folgenden Bildes: LTDatEHU, https://pixabay.com/de/photos/technologie-klassenzimmer-bildung-1095751/ (letzter Onlinezugriff am 25.04.2022). Beachten Sie bitte, dass dieses Bild von der CC-Lizenz des Kurses ausgenommen ist bzw. der Pixabay-Lizenz unterliegt.

Kursleitung

Univ.-Prof. Dr. Dirk Lange und Mag.a Lea Hintenberger
Univ.-Prof. Dr. Dirk Lange und Mag.a Lea Hintenberger


Univ.-Prof. Dr. Dirk Lange ist Universitätsprofessor für die Didaktik der Politischen Bildung an der Universität Wien. Er leitet seit März 2018 das Demokratiezentrum Wien und ist Direktor am Institut für Didaktik der Demokratie der Universität Hannover. Dirk Lange war über viele Jahre Bundesvorsitzender der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB) und Direktor der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung in Niedersachsen. Er verfügt über vielfältige internationale Erfahrungen, unter anderem als Honorary Professor der University of Sydney (Australien) und als Visiting Professor der Universität Zürich (Schweiz). Sein zentraler Forschungsgegenstand ist das Bürger*innenbewusstsein. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Inclusive Citizenship Education, Digitalisierung und Politische Bildung sowie Global Citizenship Education.

Mag.a Lea Hintenberger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektmanagerin am Demokratiezentrum Wien. Sie schloss das Lehramtstudium für die Unterrichtsfächer Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung und Bewegung und Sport an der Universität Wien ab und absolvierte berufsbegleitend die Ausbildung zur Politik- und Mediendidaktik (Institut für Kulturdidaktik, Wien). Ihre Arbeitserfahrung umfasst sowohl Bereiche der Politischen Bildung als auch schulische Lehrtätigkeit in der Sekundarstufe. Seit 2021 ist sie am Demokratiezentrum Wien tätig. Zu ihren Aufgaben gehören die Konzeption, Koordination und Durchführung von Workshops, Seminaren und Weiterbildungsangeboten zur Politischen Bildung für unterschiedliche Zielgruppen und die Betreuung von Projekten der demokratiepolitischen Bildung für Erwachsene im E-Learning-Bereich.



Anmelden & Einschreiben Aktuell: 135 Teilnehmer:innen

Kostenlos für alle € 0.00

Partner:innen

Ein MOOC entwickelt und erstellt vom Demokratiezentrum Wien

Das Demokratiezentrum Wien ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung mit Aufgaben in der Demokratieforschung und der Demokratiebildung. Unsere empirische und theoretische Forschung dient der wissenschaftlichen Erkenntnis, dem demokratiepolitischen Diskurs und dem Transfer in Bildungsangebote. Im Sinne einer subjektorientierten und emanzipativen Politischen Bildung ist unsere Leitidee bei unseren Bildungsangeboten die Förderung von Mündigkeit der Bürger:innen sowie ihre Fähigkeit zur politischen Partizipation.


Inhaltliche Mitarbeit:

Jan Paul Möller, BA studierte Soziologie und Geschichte an der Universität Potsdam in Deutschland und studiert momentan im Master Soziologie und Politikwissenschaft an der Universität Wien. Er arbeitete als Tutor am Lehrstuhl für allgemeine Soziologie und als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Sozialstrukturanalyse an der Universität Potsdam. 2024 absolvierte er ein Praktikum am Demokratiezentrum Wien.

Mel Christian Arnecke, BA MA ist Politikwissenschaftler und seit 2023 am Demokratiezentrum Wien tätig. Neben der Mitarbeit an einer wissenschaftlichen Publikation zu den Konfliktvorstellungen von Jugendlichen ist er hier hauptsächlich mit der Konzeption und Durchführung von Workshops für Jugendliche und junge Erwachsene betraut. Thematische Schwerpunkte dieser Angebote liegen etwa in der Vermittlung demokratischer Prinzipien oder der Prävention von Diskriminierung und Verschwörungserzählungen. Neben seiner Tätigkeit am Demokratiezentrum Wien arbeitet er seit dem erfolgreichen Abschluss seines Masterstudiums an der Universität Wien im Frühjahr 2024 zudem als Contributing Author am zweiten österreichischen Sachstandsbericht Klimawandel (AAR2) des Austrian Panel on Climate Change (APCC) mit.

Natalie Ziyi Scherer, BA studiert Politikwissenschaft im Master an der Universität Wien. Sie ist seit Mitte 2022 am Demokratiezentrum Wien als studentische Mitarbeiterin tätig und engagiert sich als Aktivistin in diversen gesellschaftspolitischen Kontexten. Am Demokratiezentrum Wien arbeitet sie im Bereich der EU-Projekte und ist vor allem bei der Entwicklung der Materialien für REACT (Recognising Extremism and Conspiracy Theories) involviert.



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