Technologie für die kontinuierliche Herstellung von Medikamenten
Kursstart: 20. Oktober 2025
Technologie für die kontinuierliche Herstellung von Medikamenten
Isabella Aigner
Johannes Khinast
Jakob Rehrl
Wissenschaftliche Einordnung:
Kursstart: 20. Oktober 2025
Technologie für die kontinuierliche Herstellung von Medikamenten
Isabella Aigner
Johannes Khinast
Jakob Rehrl
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Umfang: 17 Lektionen
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Aufwand: 3 Stunden/Woche
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Teilnehmende aktuell: 18
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Lizenz: CC BY 4.0
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Kursstart: 20. Oktober 2025
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Kursende: -
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Status aktuell: Laufender Kurs
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Verfügbare Sprachen:
Details zum Kurs
Kursinhalt
Zuführung, Mischen, Granulierung (nass und trocken) und Tablettierung sind die grundlegenden Prozessschritte für die Herstellung einer Tablette. In diesem Kurs lernen Sie fortschrittliche Hochgeschwindigkeitstechnologien kennen, die die Herstellung von Medikamenten über kontinuierliche Prozesse ermöglichen, die in Echtzeit gesteuert werden.
Lernziele
Kursablauf
Dieser Kurs besteht aus 5 Kapiteln:
- Kapitel 1: Willkommen in der Welt der Pharmatechnik
Dieses Kapitel gibt Ihnen einen Überblick über die Inhalte des Kurses.
- Kapitel 2: Grundlagen der kontinuierlichen Fertigung
Die kontinuierliche Fertigung unterscheidet sich erheblich von der herkömmlichen Chargenfertigung, mit der Sie vielleicht vertraut sind, wenn Sie zuvor im pharmazeutischen Bereich gearbeitet haben.
Für uns ist es wichtig, dass Sie den Unterschied im Arbeitsablauf wirklich verstehen. Deshalb haben wir einen Überblick über alle relevanten Informationen zusammengestellt.
- Kapitel 3: Kontinuierliche Fertigungslinien für feste, orale Dosierungsformen
Nachdem Sie nun gelernt haben, wie eine kontinuierliche Fertigungslinie gestaltet werden kann und welche Strömungsmuster den Ablauf innerhalb der Anlage dominieren, können wir uns nun detailliert mit den Technologien befassen.
- Kapitel 4: Kontrollstrategie
In diesem Kapitel werden die beiden Hauptthemen vorgestellt, die typischerweise von einer Regelungsstrategie abgedeckt werden: Qualitätskontrolle und Prozesssteuerung. Beide Konzepte sind speziell für kontinuierliche pharmazeutische Fertigungslinien relevant.
- Kapitel 5: Kontinuierliche Produktionseinheiten
In diesem Kapitel lernen Sie die Grundlagen der Zuführung und Mischung kennen, zwei der wichtigsten Prozessschritte in der kontinuierlichen Fertigung.
Zertifikat
Für die aktive Teilnahme am Kurs erfolgt bei Abschluss die Ausstellung einer automatisierten Teilnahmebestätigung, welche Ihren Namen, den Kursnamen und die abgeschlossenen Lektionen beinhaltet. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich nur um eine Bestätigung handelt, die aussagt, dass Sie zumindest 75% der gestellten Selbstüberprüfungsfragen richtig beantwortet haben.
Lizenz
Dieses Werk ist lizenziert unter Creative Commons - 4.0 International (CC BY 4.0)
Zusätzliche Inhalte
Diskussion
Wenn Sie Fragen haben oder ein Thema im Zusammenhang mit dem Kurs diskutieren möchten, können Sie sich jederzeit an Ihre Kolleg:innen im Forum wenden. Wir werden das Forum regelmäßig betreuen und Ihnen gerne weiterhelfen!
Richtlinien für Diskussionen
Sie können das Forum nutzen, wenn Sie Fragen haben, Ihre Gedanken und Ideen mitteilen möchten und Diskussionen mit anderen Teilnehmenden und Dozent:innen führen möchten. Um Doppelpostings zu vermeiden, lesen Sie bitte die bisherigen Diskussionsbeiträge durch, bevor Sie Ihren eigenen Beitrag verfassen. Sie können einen Beitrag als Frage oder Diskussion hinzufügen. Geben Sie Ihrem Beitrag einen aussagekräftigen Titel. Veröffentlichen Sie keine Antworten auf Aufgaben oder Tests! Wir ermutigen alle, sich zu beteiligen und sich gegenseitig kennenzulernen.
Kursleitung
Isabella Aigner
Seit 2021 ist Dr. Isabella Aigner Leiterin der Abteilung für externe Bildung und Öffentlichkeitsarbeit am Research Center Pharmaceutical Engineering (RCPE). Zuvor war sie dort sechs Jahre lang als leitende Wissenschaftlerin tätig, wobei ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt auf kontinuierlichen Herstellungsprozessen, insbesondere der Trocknung, lag. Vor dieser Position arbeitete sie in der chemischen Industrie als Verfahrenstechnikerin für die Umsetzung von Technologien in den Routinebetrieb. Isabella hat einen Doktortitel in Chemieingenieurwesen. Sie schloss ihr Masterstudium und ihren PHD an der Technischen Universität Wien ab. Danach absolvierte sie ein Postdoc-Programm an der University of Western Ontario.
Johannes Khinast
Prof. Johannes G. Khinast ist Leiter des Instituts für Prozess- und Partikeltechnik an der Technischen Universität Graz und wissenschaftlicher Direktor des RCPE. Prof. Khinast hat für seine Arbeit in den Bereichen Prozesssimulation, pharmazeutische Verfahrenstechnik und Partikeltechnologie bedeutende Fördermittel in Höhe von mehr als 80 Millionen Euro aus verschiedenen Quellen erhalten. Er hat außerdem mit vielen Pharma- und Anlagenunternehmen zusammengearbeitet und ist als Berater für die Implementierung neuartiger Technologien tätig. Er hat mehr als 40 Doktoranden und Postdoktoranden betreut und kann auf über 300 begutachtete Publikationen und 8 Buchkapitel verweisen. Darüber hinaus hält er 11 Patente im Bereich der pharmazeutischen Herstellung.
Jakob Rehrl
Während seines Doktoratsstudiums arbeitete Jakob an der Modellierung und Steuerung komplexer Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HLK) mit Schwerpunkt auf modellprädiktiver Regelung (MPC). Darüber hinaus leitete er Universitätskurse zu computergestütztem Steuerungssystemdesign und Prozessautomatisierung. Nach Abschluss seines Doktoratstudiums war er an Projekten beteiligt, die sich mit der modellbasierten Regelung von HLK-Systemen und der Modellierung und dem Observatorendesign für dynamische Systeme in der Automobilindustrie befassten. Seit 2014 arbeitet Jakob am Forschungszentrum Pharmazeutische Technik (RCPE) und leitet dort die Gruppe für Regelungsstrategien. Seine Projekte umfassen üblicherweise die Modellierung und Steuerung pharmazeutischer Prozesse (z. B. Fließbettgranulierung, Fließbetttrocknung, Heißschmelzextrusion und Tablettierung), insbesondere in der kontinuierlichen Fertigung. Neben der Entwicklung und Implementierung von Prozessmodellen und Steuerungssystemen in Simulationsumgebungen gehört es zu seinen Aufgaben, entwickelte Konzepte in realen Fertigungssystemen umzusetzen.
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