
Univ.-Prof. Dr. Dirk Lange ist Universitätsprofessor für die Didaktik der Politischen Bildung an der Universität Wien. Er leitet seit März 2018 das Demokratiezentrum Wien und ist Direktor am Institut für Didaktik der Demokratie der Universität Hannover. Dirk Lange war über viele Jahre Bundesvorsitzender der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB) und Direktor der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung in Niedersachsen. Er verfügt über vielfältige internationale Erfahrungen, unter anderem als Honorary Professor der University of Sydney (Australien) und als Visiting Professor der Universität Zürich (Schweiz). Sein zentraler Forschungsgegenstand ist das Bürger:innenbewusstsein. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Inclusive Citizenship Education, Digitalisierung und Politische Bildung sowie Global Citizenship Education.
Stefanie Fridrik, BA BA MA ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektmanagerin am Demokratiezentrum Wien. Sie forscht an der Schnittstelle zwischen politischer, kultureller und transformativer Bildung, Kulturpolitik und kritische Kunstvermittlung. Sie studierte Kunstgeschichte und Komparatistik an der Universität Innsbruck und der Universität Wien und arbeitete seit 2018 zudem als Kunstvermittlerin im musealen und freien Bereich. Zwischen 2020 und 2022 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin (Prae Doc) im Forschungsprojekt AGONART am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien tätig. Seit 2022 promoviert sie am Institut für Kunstpädagogik an der HFBK Hamburg und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Demokratiezentrum Wien. Zu ihren Aufgaben gehören die Konzeption, Koordination und Durchführung von Workshops und Seminaren für unterschiedliche Zielgruppen und die Betreuung von Projekten der demokratiepolitischen Bildung für Erwachsene im E-Learning Bereich.
Josef Mühlbauer, BA MA ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Demokratiezentrum Wien. Er studierte Politikwissenschaft und Philosophie an der Universität Wien. Zu seinen Aufgaben am Demokratiezentrum Wien gehört v.a. die interdisziplinäre Forschung und Fortbildung im Bereich des Konflikt-, Frieden- und Demokratie-Clusters (CPDC). Außerdem ist er bei Projekten der demokratiepolitischen Bildung für Erwachsene im E-Learning Bereich tätig. Er publizierte 2022 das Buch „Zur imperialen Lebensweise“ und 2023 das Buch „Kritische Friedensforschung“.
Willkommen zum Vertiefungskurs „DeMOOC: Ausschlüsse konkret - Was verhindert demokratische Teilhabe?“ des Demokratie MOOC!
Was ist der Demokratie MOOC?
Die MOOC-Serie „Demokratie MOOC“ – kurz DeMOOC – ist eine kostenfreie Onlinekurs-Serie für eine offen zugängliche und digitale demokratiepolitische Bildung für Erwachsene, die in einer Kooperation zwischen dem Verband Österreichischer Volkshochschulen und dem Demokratiezentrum Wien umgesetzt wird. Der DeMOOC wird in mehreren Selbstlernkursen modular angeboten und läuft ohne zeitliche Begrenzung, sodass eine Teilnahme unabhängig von Ort und Zeit ermöglicht wird. Die Kurse der Serie DeMOOC unterstützen die Teilnehmenden dabei, ein Basiswissen von Demokratie, Politik, politischen Prozessen und gesellschaftlichen Strukturen aufzubauen, um dieses Wissen in die eigene Lebenswelt integrieren zu können. Die verschiedenen Themenschwerpunkte werden dabei immer wieder auf demokratiepolitisch relevante Fragestellungen rückbezogen, um so die Stärkung einer kritischen und mündigen Bürger:innenschaft zu fördern.
Weitere Informationen zur MOOC-Serie „Demokratie MOOC“ finden Sie unter:
An wen richtet sich dieser Kurs?
Der MOOC „DeMOOC: Ausschlüsse konkret – Was verhindert demokratische Teilhabe?“ stellt eine inhaltliche Erweiterung und Vertiefung des Kursprogramms dar. Der Kurs richtet sich vor allem an Unterrichtende und Multiplikator:innen, die sich vertiefend mit verschiedenen Dimensionen und Dynamiken von sozialer Ausgrenzung im Kontext politischer Teilhabemöglichkeiten auseinandersetzen möchten, um diese in ihre Bildungsarbeit einzubinden. Neben multimedialen, fachlichen Inputs zur Erarbeitung und Reflexion der Inhalte werden im DeMOOC Beispiele und Materialien für die didaktische Aufbereitung als Anregung für die Bildungsarbeit angeboten. Mit den kompakt erarbeiteten Informationstexten richtet sich der Kurs darüber hinaus an Lernende, die sich über Frage- und Problemstellungen im Zusammenhang mit gesellschaftlicher Exklusion und Ausschlusskriterien informieren möchten.
Der MOOC knüpft zwar thematisch an vorherige Kurse der DeMOOC-Serie an, kann jedoch unabhängig von diesen absolviert werden. Ein einführendes Video zum DeMOOC finden Sie in der ersten Lektion des Grundkurses Teil 1 eingebettet:
Der Vertiefungskurs „DeMOOC: Ausschlüsse konkret – Was verhindert demokratische Teilhabe?“ bietet den Teilnehmer:innen eine fachspezifische, vertiefende Aufbereitung von Inhalten aus den Bereichen Politische Bildung, Demokratieförderung und Antidiskriminierungsarbeit. Dafür stellt er zunächst eine theoretische Grundlage bereit, um an verschiedene Formen und Mechanismen von intersektionaler, multidimensionaler bzw. struktureller Exklusion heranzuführen. Im Rahmen dessen werden grundlegende Begriffe im Kontext ihrer demokratiepolitischen Auswirkungen geklärt. Ein weiterer inhaltlicher Fokus liegt auf der Verknüpfung dieser Dynamiken mit alltäglichen Lebensbereichen, wobei z.B. die Gestaltung öffentlicher urbaner Räume oder das Thema Care Arbeit exemplarisch besprochen werden. Anhand von ausgewählten Good Practice-Beispielen werden abschließend verschiedene Handlungsmöglichkeiten gegen gesellschaftliche Ausgrenzung und Exklusion beleuchtet. Dabei werden vor allem Beispiele vorgestellt, die zu einer inklusiveren bürgerschaftlichen Praxis beitragen.
Durch die Absolvierung der Kurse der DeMOOC-Serie soll ein näheres Verständnis von Demokratie, Politik und Gesellschaft auf verschiedenen politischen Ebenen entwickelt werden können, um so den eigenen Zugang zur Politik zu stärken und den eigenen aktiven Anteil am politischen System erfahren zu können. Das Ziel des DeMOOC ist es, die Politische Bildung in der Erwachsenenbildung, in der außerschulischen sowie schulischen Bildung, aber auch unter allgemein Interessierten zu stärken. So eignet sich der DeMOOC insbesondere für Multiplikator:innen, Kursplaner:innen, Lehrpersonen, Sozialarbeiter:innen, Pädagog:innen und für alle Personen, die an dem Themenfeld der Politischen Bildung interessiert sind. Auch die Programme in der „Initiative Erwachsenenbildung“ sowie viele weitere Kurs- und Angebotsbereiche in der Erwachsenenbildung können vom DeMOOC profitieren.
Im Rahmen des Vertiefungskurses „DeMOOC: Ausschlüsse konkret – Was verhindert demokratische Teilhabe?“ sollen die Teilnehmer:innen für Formen gesellschaftlicher Ausgrenzung und Exklusionsmechanismen sensibilisiert werden, um zu erkennen, dass Exklusion nicht nur auf der zwischenmenschlichen, persönlichen Ebene stattfindet, sondern auch strukturell angelegt ist. Der Kurs soll weiter eine Reflexion sowohl über die demokratiepolitischen Folgen als auch über die Auswirkungen struktureller Ausschlüsse auf alltägliche Lebenswelten ermöglichen. Der Blick auf Good Practice-Beispiele eröffnet zudem Perspektiven auf Kenntnisse und Erfahrungen verschiedener Akteur:innen aus der Praxis und verbindet so die theoretischen Grundlagen mit (bürgerschaftlichem) Handlungswissen.
Neben einem grundlegenden sachlichen Verständnis von Konzepten und Begriffen, erhalten die Teilnehmer:innen des MOOCs außerdem Impulse und Unterlagen für die Thematisierung dieses Themenkomplexes in der eigenen Bildungsarbeit. Dafür werden didaktische Grundlagen für die Erwachsenenbildung angeboten.
Es sind keine Vorkenntnisse nötig.
Dieser MOOC besteht aus vier Lektionen, die in sich geschlossen, jedoch aufeinander aufbauend, unterschiedliche themenspezifische Schwerpunkte setzen. Jede Lektion ist wiederum in Unterkapitel gegliedert und enthält neben Medieninhalten (Erklärvideos, Hörfunkbeiträge) und Informationstexten auch konkrete Aufgabenstellungen und eine didaktische Aufbereitung der Themen. Den Abschluss jeder Lektion bilden ein Quiz und ein Diskussionsforum.
Lektion 1 stellt die theoretische Basis und die umfangreichste Lektion des Kurses dar. Hier werden zentrale Begriffe und Konzepte im Zusammenhang mit Ausschlüssen von demokratischer Teilhabe geklärt. Lektion 2 und 3 bauen darauf auf, bieten ausgewählte thematische Vertiefungen an und veranschaulichen die theoretischen Ansätze mit einigen konkreten Beispielen aus alltäglichen Lebensbereichen. In der abschließenden Lektion 4 liegt der Fokus auf einigen Good Practice-Beispielen und den darin angelegten Handlungsmöglichkeiten.
Lektion 1: Erkundungen zu den Begriffen „Ausschluss“ und „Exklusion“
Umfang/Workload: Ca. 4 Stunden
Lektion 2: Strukturelle & institutionelle Dimensionen von Exklusion
Umfang/Workload: Ca. 4 Stunden
Lektion 3: Exklusionsmechanismen in alltäglichen Lebensbereichen
Umfang/Workload: Ca. 4 Stunden
Lektion 4: Good Practice Beispiele & Maßnahmen für Inklusion
Umfang/Workload: Ca. 4 Stunden
Die Lektionen werden wöchentlich einzeln freigeschaltet und stehen danach als Selbstlernkurs frei und unbegrenzt zur Verfügung.
Für die aktive Teilnahme am Kurs erfolgt bei Abschluss die Ausstellung eines automatisierten Zertifikats, welches Ihren Benutzernamen, den Kursnamen und die abgeschlossenen Lektionen beinhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich nur um eine Bestätigung handelt, die aussagt, dass die Benutzerin oder der Benutzer zumindest 75% der gestellten Selbstüberprüfungsfragen (Multiple Choice Quiz) richtig beantwortet hat.
Soweit nicht anders gekennzeichnet, sind die im Kurs angebotenen Inhalte
unter folgender Lizenz zur Verfügung gestellt: CC BY 4.0 Demokratiezentrum
Wien. Die Inhalte dürfen zu Bildungs- und anderen nichtkommerziellen Zwecken
verwendet werden, unter der Bedingung, dass folgender Name als Quelle angeführt
wird: Demokratiezentrum Wien. Externe verlinkte Materialien, Videos und Co.
sind eventuell von der Creative Commons Lizenz ausgenommen. Beachten Sie dabei
die geltenden Regelungen.
Ein MOOC entwickelt und erstellt von
Das Demokratiezentrum Wien ist eine unabhängige wissenschaftliche
Einrichtung mit Aufgaben in der Demokratieforschung und der Demokratiebildung.
Unsere empirische und theoretische Forschung dient der wissenschaftlichen
Erkenntnis, dem demokratiepolitischen Diskurs und dem Transfer in
Bildungsangebote. Im Sinne einer subjektorientierten und emanzipativen
Politischen Bildung ist unsere Leitidee bei unseren Bildungsangeboten die
Förderung von Mündigkeit der Bürger:innen sowie ihrer Fähigkeit zur politischen
Partizipation.
Inhaltliche Mitarbeit: Anja Fellner, BA
Im Auftrag von
Der Verband Österreichischer Volkshochschulen ist die Dachorganisation aller 256 österreichischen Volkshochschulen und einer von zehn Verbänden in der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs, der Arbeitsplattform der gemeinnützigen Erwachsenenbildung. Die Volkshochschulen haben in ihrer mehr als hundertjährigen Geschichte wichtige und innovative Angebote zur politischen und zeithistorischen Bildung entwickelt und umgesetzt. Demokratiepolitische Bildung ist ein wichtiges Anliegen, für dessen Umsetzung in der österreichischen Erwachsenenbildung sich die Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs vehement einsetzt. Der Demokratie-MOOC wird allen Akteur:innen in der Erwachsenenbildung, Fortbildung und Weiterbildung zur Verfügung gestellt.
Gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Univ.-Prof. Dr. Dirk Lange ist Universitätsprofessor für die Didaktik der Politischen Bildung an der Universität Wien. Er leitet seit März 2018 das Demokratiezentrum Wien und ist Direktor am Institut für Didaktik der Demokratie der Universität Hannover. Dirk Lange war über viele Jahre Bundesvorsitzender der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB) und Direktor der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung in Niedersachsen. Er verfügt über vielfältige internationale Erfahrungen, unter anderem als Honorary Professor der University of Sydney (Australien) und als Visiting Professor der Universität Zürich (Schweiz). Sein zentraler Forschungsgegenstand ist das Bürger:innenbewusstsein. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Inclusive Citizenship Education, Digitalisierung und Politische Bildung sowie Global Citizenship Education.
Stefanie Fridrik, BA BA MA ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Demokratiezentrum Wien. Sie forscht in den Bereichen Politische und Kulturelle Bildung, Kulturpolitik und kritische Kunstvermittlung. Sie studierte Kunstgeschichte und Komparatistik an der Universität Innsbruck und der Universität Wien und arbeitete seit 2018 zudem als Kunstvermittlerin im musealen und freien Bereich. Zwischen 2020 und 2022 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin (Prae Doc) im Forschungsprojekt AGONART am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien tätig. Seit 2022 promoviert sie am Institut für Kunstpädagogik an der HFBK Hamburg und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Demokratiezentrum Wien. Zu ihren Aufgaben gehören die Konzeption, Koordination und Durchführung von Workshops und Seminaren für unterschiedliche Zielgruppen und die Betreuung von Projekten der demokratiepolitischen Bildung für Erwachsene im E-Learning Bereich.
Nicola Nagy, BA MA ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Demokratiezentrum Wien. Sie studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Geschichte an der Freien Universität Berlin sowie an der Sciences Po Paris. Nach dem Studium arbeitete sie in der Politischen Bildung und Medienbildung mit Jugendlichen und als Kuratorin im Friedrichshain-Kreuzberg Museum in Berlin. 2021 schloss sie den Lehrgang Kulturvermittlung am Institut für Kulturkonzepte in Wien ab. Seit 2022 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Demokratiezentrum Wien sowie am Arbeitsbereich Didaktik der Politischen Bildung der Universität Wien und promoviert dort zum Thema Inclusive Citizenship Education gegen soziale Ungleichheit: Biografien Wiener Jugendlicher zwischen Erfahrungen von Exklusion und politischer Partizipation. Zu ihren Aufgaben gehören die Konzeption und Koordination von Workshops und Seminaren für unterschiedliche Zielgruppen. Außerdem ist sie bei Projekten der demokratiepolitischen Bildung für Erwachsene im E-Learning Bereich sowie in der Unterstützung des Gremienarbeit des FSW KundInnen Rats tätig.
Willkommen zum Vertiefungskurs „DeMOOC: Demokratie und Partizipation – Politische Beteiligung und Teilhabe in der Alltagspraxis“ des Demokratie MOOC!
Was ist der Demokratie MOOC?
Die MOOC-Serie „Demokratie MOOC“ – kurz DeMOOC – ist eine kostenfreie Onlinekurs-Serie für eine offen zugängliche und digitale demokratiepolitische Bildung für Erwachsene, die in einer Kooperation zwischen dem Verband Österreichischer Volkshochschulen und dem Demokratiezentrum Wien umgesetzt wird. Der DeMOOC wird in mehreren Selbstlernkursen modular angeboten und läuft ohne zeitliche Begrenzung, sodass eine Teilnahme unabhängig von Ort und Zeit ermöglicht wird. Die Kurse der Serie DeMOOC unterstützen die Teilnehmenden dabei, ein Basiswissen von Demokratie, Politik, politischen Prozessen und gesellschaftlichen Strukturen aufzubauen, um dieses Wissen in die eigene Lebenswelt integrieren zu können. Die verschiedenen Themenschwerpunkte werden dabei immer wieder auf demokratiepolitisch relevante Fragestellungen rückbezogen, um so die Stärkung einer kritischen und mündigen Bürger:innenschaft zu fördern.
Weitere Informationen zur MOOC-Serie „Demokratie MOOC“ finden Sie unter:
An wen richtet sich dieser Kurs?
Der MOOC „DeMOOC: Demokratie und Partizipation – Politische Beteiligung und Teilhabe in der Alltagspraxis“ richtet sich einerseits an Unterrichtende und Multiplikator:innen, die sich vertiefend mit dem Thema Partizipation im Zusammenhang mit demokratiepolitischer Bildung auseinandersetzen möchten, um es in ihre Bildungsarbeit einzubinden. Dafür bietet der Kurs nicht nur einen fachlichen Überblick über Formen und Modelle von politischer Partizipation – vor allem mit Bezug auf die Alltagspraxis – sondern stellt auch Materialien und Methoden für den Unterricht zur Verfügung. Somit richtet er sich andererseits an Lernende, die verschiedene Aspekte des Themas sowie konkrete (politische) Beteiligungsmöglichkeiten kennenlernen möchten.
Der MOOC knüpft zwar thematisch an vorherige Kurse der DeMOOC-Serie an, kann jedoch unabhängig von diesen absolviert werden. Ein einführendes Video zum DeMOOC finden Sie in der ersten Lektion des Grundkurses Teil 1 eingebettet:
Der Vertiefungskurs „DeMOOC: Demokratie und Partizipation – Politische Beteiligung und Teilhabe in der Alltagspraxis“ bietet den Teilnehmer:innen eine fachspezifische, vertiefende Aufbereitung von Inhalten aus dem Themenfeld Politische Bildung, Demokratieförderung und Partizipation. Dabei orientiert sich der MOOC an einem breiten Partizipationsbegriff, der über konventionelle Beteiligungsmöglichkeiten wie die Teilnahme an Wahlen oder Instrumente der direkten Demokratie wie Volksbegehren, Volksbefragungen oder -abstimmungen hinausgeht. Es geht also darum, sich unterschiedliche Formen der Partizipation zu erschließen, um so politische Beteiligung als Teil der eigenen Alltagspraxis wahrnehmen zu können.
Durch die Absolvierung der Kurse der DeMOOC-Serie soll ein näheres Verständnis von Demokratie, Politik und Gesellschaft auf verschiedenen politischen Ebenen entwickelt werden können, um so den eigenen Zugang zur Politik zu stärken und den eigenen aktiven Anteil am politischen System erfahren zu können. Das Ziel des DeMOOC ist es, die Politische Bildung in der Erwachsenenbildung, in der außerschulischen sowie schulischen Bildung, aber auch unter allgemein Interessierten zu stärken. So eignet sich der DeMOOC insbesondere für Multiplikator:innen, Kursplaner:innen, Lehrpersonen, Sozialarbeiter:innen, Pädagog:innen und für alle Personen, die an dem Themenfeld der Politischen Bildung interessiert sind. Auch die Programme in der „Initiative Erwachsenenbildung“ sowie viele weitere Kurs- und Angebotsbereiche in der Erwachsenenbildung können vom DeMOOC profitieren.
Im Rahmen des Vertiefungskurses beschäftigen sich die Teilnehmer:innen mit verschiedenen Zugängen und Handlungsansätzen in Bezug auf den Themenbereich Partizipation und Teilhabe. Dies zielt darauf ab, den Teilnehmer:innen umfassende Perspektiven und Reflexionen der vielfältigen Möglichkeiten politischer wie auch sozialer Beteiligung in und für Demokratien zu eröffnen. Sie werden so dabei gestärkt, die Bedeutung alltagskultureller und -politischer Aushandlungsräume für Demokratie zu erfassen, was wiederum ihr Selbstverständnis als aktiver Teil einer demokratisch verfassten Gesellschaft und Politik unterstützt. Neben einem grundlegenden sachlichen Verständnis von Partizipationsprozessen und -modalitäten, erhalten die Teilnehmer:innen des MOOCs auch Impulse und Unterlagen für die Thematisierung dieses Themenkomplexes in der eigenen Bildungsarbeit. Dafür werden didaktische Grundlagen für die Erwachsenenbildung angeboten.
Es sind keine Vorkenntnisse nötig.
Der MOOC besteht aus vier Lektionen, die aufeinander aufbauen und inhaltliche und methodische Anknüpfungspunkte zueinander bieten. Jede Lektion ist wiederum in Unterkapitel gegliedert und enthält neben Erklärvideo(s) und Informationstexten auch Aufgabenstellungen und eine didaktische Aufbereitung der Themen. Den Abschluss jeder Lektion bilden ein Quiz und ein Diskussionsforum. Lektion 1 stellt die thematische Basis und die umfangreichste Lektion des Kurses dar. Lektion 2 bis 4 bauen darauf auf und stellen inhaltliche Vertiefungen (mit geringerem Workload) dar.
Lektion 1: Zum Begriff Partizipation: Formen und Modelle demokratischer Beteiligung und Teilhabe
Umfang/Workload: Ca. 5 Stunden
Lektion 2: Partizipation und Citizenship Education
Umfang/Workload: Ca. 3 Stunden
Lektion 3: E-Partizipation: Beteiligungsformate im digitalen Raum
Umfang/Workload: Ca. 3 Stunden
Lektion 4: Kulturelle und soziale Teilhabe in der Demokratie
Umfang/Workload: Ca. 3 Stunden
Die Lektionen werden wöchentlich einzeln freigeschaltet und stehen danach als Selbstlernkurs frei und unbegrenzt zur Verfügung.
Für die aktive Teilnahme am Kurs erfolgt bei Abschluss die Ausstellung eines automatisierten Zertifikats, welches Ihren Benutzernamen, den Kursnamen und die abgeschlossenen Lektionen beinhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich nur um eine Bestätigung handelt, die aussagt, dass die Benutzerin oder der Benutzer zumindest 75% der gestellten Selbstüberprüfungsfragen (Multiple Choice Quiz) richtig beantwortet hat.
Soweit nicht anders gekennzeichnet, sind die im Kurs angebotenen Inhalte
unter folgender Lizenz zur Verfügung gestellt: CC BY 4.0 Demokratiezentrum
Wien. Die Inhalte dürfen zu Bildungs- und anderen nichtkommerziellen Zwecken
verwendet werden, unter der Bedingung, dass folgender Name als Quelle angeführt
wird: Demokratiezentrum Wien. Externe verlinkte Materialien, Videos und Co.
sind eventuell von der Creative Commons Lizenz ausgenommen. Beachten Sie dabei
die geltenden Regelungen.
Ein MOOC entwickelt und erstellt von
Das Demokratiezentrum Wien ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung mit Aufgaben in der Demokratieforschung und der Demokratiebildung. Unsere empirische und theoretische Forschung dient der wissenschaftlichen Erkenntnis, dem demokratiepolitischen Diskurs und dem Transfer in Bildungsangebote. Im Sinne einer subjektorientierten und emanzipativen Politischen Bildung ist unsere Leitidee bei unseren Bildungsangeboten die Förderung von Mündigkeit der Bürger:innen sowie ihrer Fähigkeit zur politischen Partizipation.
Inhaltliche Mitarbeit: Petra Kolb, MA studierte Politikwissenschaft und Internationale Entwicklung an der Universität Wien und arbeitete als Studienassistentin in den Bereichen Österreichische Politik und Europäische Politik am Institut für Politikwissenschaft. Sie ist seit Juli 2022 am Demokratiezentrum Wien tätig und beginnt mit März 2023 als Doktorandin im Arbeitsbereich Didaktik der Politischen Bildung am Zentrum für Lehrer*innenbildung der Universität Wien. Sarah Wabl, BA BEd hat Politikwissenschaft sowie die Lehramtsfächer Deutsch, Geschichte/Politische Bildung und Psychologie/Philosophie an der Universität Wien studiert. Zwischen Oktober 2022 und Januar 2023 war sie als Praktikantin am Demokratiezentrum Wien tätig und schließt aktuell das MEd-Studium an der Universität Wien ab.
Im Auftrag von
Der Verband Österreichischer Volkshochschulen ist die Dachorganisation aller 256 österreichischen Volkshochschulen und einer von zehn Verbänden in der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs, der Arbeitsplattform der gemeinnützigen Erwachsenenbildung. Die Volkshochschulen haben in ihrer mehr als hundertjährigen Geschichte wichtige und innovative Angebote zur politischen und zeithistorischen Bildung entwickelt und umgesetzt. Demokratiepolitische Bildung ist ein wichtiges Anliegen, für dessen Umsetzung in der österreichischen Erwachsenenbildung sich die Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs vehement einsetzt. Der Demokratie-MOOC wird allen Akteur:innen in der Erwachsenenbildung, Fortbildung und Weiterbildung zur Verfügung gestellt.
Gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Mag. Christin Reisenhofer MA ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Demokratiezentrum Wien. Zu ihren Aufgaben gehören die Konzeption und Durchführung von Workshops zur Politischen Bildung sowie die inhaltliche Erstellung, Gestaltung und Betreuung des DeMOOCs. Sie studierte Bildungswissenschaft (Masterstudium) und Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung sowie Deutsch im Rahmen des Diplom-Lehramtstudiums. An der Universität Wien war sie Studienassistentin im Arbeitsbereich der Psychoanalytischen Pädagogik, als Tutorin für verschiedenste Lehrveranstaltungen sowie als didaktische Schreibmentorin tätig. An der Donau Universität Krems ist sie als externe Lehrbeauftragte im Rahmen des Master-Universitätslehrgangs eEducation für die Betreuung des Moduls Medienpädagogik und -didaktik mitverantwortlich.
Gerhard Bisovsky Dr. ist Generalsekretär des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen (vÖV). Er hat Politikwissenschaft studiert und eine Dissertation über staatliche Erwachsenenbildungspolitik verfasst. Bisovsky verfügt über eine langjährige praktische Erfahrung in der Erwachsenenbildung, hat über Erwachsenenbildung an österreichischen Universitäten und in Deutschland gelehrt, hat zahlreiche Fachbeiträge verfasst und ist in der Weiterbildung von ErwachsenenbildnerInnen tätig. Von 1996 bis 2012 hat er die Wiener Volkshochschule Meidling geleitet und dort, neben anderem, auch das digital gestützte Lernen (eLearning) aufgebaut. Von 2008 bis 2012 hat er das Netzwerkprojekt „Bildungsberatung in Wien“ geleitet. Er hat eine mehrjährige Erfahrung in und mit europäischen Bildungsprojekten und war von 2012 bis 2017 Vorstandsmitglied im Europäischen Verband für Erwachsenenbildung (EAEA). Seit 2012 ist er Chefredakteur des Magazins „Die Österreichische Volkshochschule“ (http://magazin.vhs.or.at) und Leiter des Büro Medienpreise, das den Radiopreis und den Fernsehpreis der Erwachsenenbildung vergibt sowie die Wissenschaftspreise des VÖV.
Mag.a Gertraud Diendorfer ist Vorstandsvorsitzende des Demokratiezentrums Wien und war bis 2018 dessen langjährige Leiterin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Demokratieforschung, Politische Bildung, (E-)Partizipation, Migration und Integration, Geschlechtergeschichte. Sie kuratierte mehrere Ausstellungen, zuletzt „Demokratie – Grundlage unseres Zusammenlebens“, und hat eine große Expertise bei der Erarbeitung von (online) Lehr- und Unterrichtsmaterialien. Gründerin des Forum Politische Bildung sowie Mitherausgeberin und Redakteurin der Schriftenreihe Informationen zur Politischen Bildung.
Univ.-Prof. Dr. Dirk Lange ist Universitätsprofessor für die Didaktik der Politischen
Bildung an der Universität Wien. Er leitet seit März 2018 das Demokratiezentrum Wien
und ist Direktor des Instituts für Didaktik der Demokratie an der
Universität Hannover. Dirk
Lange war über viele Jahre Bundesvorsitzender der Deutschen Vereinigung
für Politische Bildung (DVPB) und Direktor der Agentur für Erwachsenen-
und Weiterbildung in Niedersachsen. Er verfügt über vielfältige
internationale Erfahrungen, unter anderem als Honorary Professor der
University of Sydney (Australien) und als Visiting Professor der
Universität Zürich (Schweiz). Sein zentraler Forschungsgegenstand ist
das Bürgerbewusstsein. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Inclusive Citizenship Education, Digitalisierung und Politische Bildung sowie Global Citizenship Education.“
Ulrich Ballhausen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Institutes für Didaktik der
Demokratie der Leibniz Universität Hannover und Lehrbeauftragter an der
Universität Wien und der Fachhochschule Koblenz. Er ist seit 30 Jahren
in der nonformalen politischen Jugend- und Erwachsenenbildung sowie in
zahlreichen Gremien und ExpertInnengruppen der (europa-)politischen
Bildungsarbeit, der internationalen Arbeit und der
historisch-politischen Bildung aktiv. Als Vorsitzender des
Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten, dem größten Zusammenschluss
von Bildungsstätten und Bildungseinrichtungen der politischen Jugend-
und Erwachsenenbildung in Deutschland, ist er maßgeblich an der
Gestaltung dieses Professionsfeldes in Deutschland beteiligt.
Willkommen zum „DeMOOC: Grundkurs Teil 1“ des Demokratie MOOC!
Was ist der Demokratie MOOC?
Die MOOC-Serie „Demokratie MOOC“ – kurz DeMOOC – ist eine kostenfreie Onlinekurs-Serie für eine offen zugängliche und digitale demokratiepolitische Bildung für Erwachsene, die in einer Kooperation zwischen dem Verband Österreichischer Volkshochschulen und dem Demokratiezentrum Wien umgesetzt wird. Der DeMOOC wird in mehreren Selbstlernkursen modular angeboten und läuft ohne zeitliche Begrenzung, sodass eine Teilnahme unabhängig von Ort und Zeit ermöglicht wird. Die Kurse der Serie DeMOOC unterstützen die Teilnehmenden dabei, ein Basiswissen von Demokratie, Politik, politischen Prozessen und gesellschaftlichen Strukturen aufzubauen, um dieses Wissen in die eigene Lebenswelt integrieren zu können. Die verschiedenen Themenschwerpunkte werden dabei immer wieder auf demokratiepolitisch relevante Fragestellungen rückbezogen, um so die Stärkung einer kritischen und mündigen Bürger:innenschaft zu fördern.
Weitere Informationen zur MOOC-Serie „Demokratie MOOC“ finden Sie unter:
Demokratie MOOC – Demokratiepolitische Bildung für Erwachsene
An wen richtet sich dieser Kurs?
Die Grundkurse Teile 1 bis 3 des DeMOOC stellen ein Curriculum für die demokratiepolitische Bildung dar, wobei die vollständigen Lehr- und Lernmaterialien zur Verfügung gestellt werden. So dienen diese MOOCs einerseits der Weiterbildung von allen interessierten Personen, Multipliaktor:innen, Kursersteller:innen, Lehrer:innen oder (Sozial-)Pädagog:innen. Andererseits stellen die MOOCs auch Materialien und Methoden zur Verfügung, damit sich die Teilnehmenden auch motiviert und in der Lage fühlen, Kurse, Unterricht oder Projekte zur Politischen Bildung zu entwickeln und anzubieten.
Die Grundkurse Teil 2 und Teil 3 des DeMOOC finden Sie hier:
Durch die Absolvierung des DeMOOCs soll ein näheres Verständnis von Demokratie, Politik und Gesellschaft auf verschiedenen politischen Ebenen entwickelt werden können, um so den eigenen Zugang zur Politik zu stärken und den eigenen aktiven Anteil am politischen System erfahren zu können.
Dafür ist es einerseits notwendig, ein gewisses Basiswissen von Demokratie, Politik, politischer Prozesse und gesellschaftlicher Strukturen aufzubauen, um in einem zweiten Schritt dieses Wissen in der Praxis umsetzen zu können und in die eigene Lebenswelt integrieren zu können. Die Eigenwahrnehmung als aktive und mündige BürgerInnen wird dahingehend gestärkt, sowie die dahingehenden Kenntnisse und Fähigkeiten erweitert. Diese Kenntnisse sollen auch auf die künftige eigene Kursgestaltung, pädagogische Arbeit oder das Unterrichten positiven Einfluss nehmen.
Das Ziel des DeMOOCs ist es, die Politische Bildung in der Erwachsenenbildung, in der außerschulischen sowie schulischen Bildung, aber auch unter allgemein Interessierten zu stärken. So eignet sich der DeMOOC insbesondere für MultiplikatorInnen, KursplanerInnen, Lehrer_innen, SozialarbeiterInnen, PädagogInnen und für alle Personen, die an dem Themenfeld der Politischen Bildung interessiert sind. Auch die Programme in der „Initiative Erwachsenenbildung“ sowie auch viele andere Kurs- und Angebotsbereiche in der Erwachsenenbildung können vom DeMOOC profitieren.
Keine Vorkenntnisse nötig.
Der MOOC wird sich in zehn Module gliedern, die jeweils in sich abgeschlossen sind, jedoch inhaltliche und methodische Anfügungspunkte zueinander bieten. Jedes Modul beinhaltet wiederum Lektionen, die die vielfältigen inhaltlichen Ausrichtungen eines Themas repräsentieren. Insgesamt entsteht so ein Basis-Programm zur Politischen Bildung.
Modulstruktur des MOOCs
Modul 1: Politik und Demokratie
Modul 2: Handlungsmöglichkeiten im politischen System Österreichs
Modul 3: Demokratie und Medien
Modul 4: Geschichte der Demokratie – Kampf um Demokratie
Modul 5: Migration, Integration und Identitäten
Modul 6: Demokratie in Europa und Demokratien weltweit
Modul 7: Grundrechte und Rechtsstaat
Modul 8: Demokratie und Wirtschaft
Modul 9: Freiheit und Sicherheit
Modul 10: Staat, Ideologien und Religionen
Für die aktive Teilnahme am Kurs erfolgt bei Abschluss die Ausstellung einer automatisierten Teilnahmebestätigung, welche Ihren Benutzernamen, den Kursnamen, die Kursdauer und den Aufwand beinhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich nur um eine Bestätigung handelt, die aussagt, dass die Benutzerin oder der Benutzer zumindest 75% der gestellten Selbstüberprüfungsfragen richtig beantwortet hat.
Dieses Werk ist lizenziert unter einer {licenselink}
Ein MOOC entwickelt und erstellt von
Das Demokratiezentrum Wien ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung mit Aufgaben in der Demokratieforschung und der Demokratiebildung. Unsere empirische und theoretische Forschung dient der wissenschaftlichen Erkenntnis, dem demokratiepolitischen Diskurs und dem Transfer in Bildungsangebote. Im Sinne einer subjektorientierten und emanzipativen Politischen Bildung ist unsere Leitidee bei unseren Bildungsangeboten die Förderung von Mündigkeit der Bürger:innen sowie ihrer Fähigkeit zur politischen Partizipation.
Texterstellung: Modul 1: Mag. Dr. Günther Sandner; Modul 2, 7, 9, 10: Susanne Reitmair-Juárez MA; Modul 4, 9: Mag. Simon Usaty; Susanne Reitmair-Juárez MA; Modul 3, 6, 8 Christin Reisenhofer BA; Modul 10 Susanne Reitmair-Juárez MA; Jessica Moser MA; Ergänzende Vertiefungsunterlagen: Mag.a Lea Hintenberger; Mitarbeit von Kerstin Scheibenpflug, BA
Im Auftrag von
Der Verband Österreichischer Volkshochschulen ist die Dachorganisation aller 256 österreichischen Volkshochschulen und einer von zehn Verbänden in der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs, der Arbeitsplattform der gemeinnützigen Erwachsenenbildung. Die Volkshochschulen haben in ihrer mehr als hundertjährigen Geschichte wichtige und innovative Angebote zur politischen und zeithistorischen Bildung entwickelt und umgesetzt. Demokratiepolitische Bildung ist ein wichtiges Anliegen, für dessen Umsetzung in der österreichischen Erwachsenenbildung sich die Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs vehement einsetzt. Der Demokratie-MOOC wird allen Akteur:innen in der Erwachsenenbildung, Fortbildung und Weiterbildung zur Verfügung gestellt.
Gefördert aus Mitteln des Bundeskanzleramtes (Gedenkjahr), des Zukunftsfonds der Republik Österreich und der Kammer für Arbeiter und Angestellte.

{mlang de}
Mag. Christin Reisenhofer MA ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Demokratiezentrum Wien. Zu ihren Aufgaben gehören die Konzeption und Durchführung von Workshops zur Politischen Bildung sowie die inhaltliche Erstellung, Gestaltung und Betreuung des DeMOOCs. Sie studiert Bildungswissenschaft (Masterstudium) und Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung sowie Deutsch im Rahmen des Diplom-Lehramtstudiums. An der Universität Wien war sie Studienassistentin im Arbeitsbereich der Psychoanalytischen Pädagogik, als Tutorin für verschiedenste Lehrveranstaltungen sowie als didaktische Schreibmentorin tätig. An der Donau Universität Krems ist sie als externe Lehrbeauftragte im Rahmen des Master-Universitätslehrgangs eEducation für die Betreuung des Moduls Medienpädagogik und -didaktik mitverantwortlich.
Gerhard Bisovsky Dr. ist Generalsekretär des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen (vÖV). Er hat Politikwissenschaft studiert und eine Dissertation über staatliche Erwachsenenbildungspolitik verfasst. Bisovsky verfügt über eine langjährige praktische Erfahrung in der Erwachsenenbildung, hat über Erwachsenenbildung an österreichischen Universitäten und in Deutschland gelehrt, hat zahlreiche Fachbeiträge verfasst und ist in der Weiterbildung von ErwachsenenbildnerInnen tätig. Von 1996 bis 2012 hat er die Wiener Volkshochschule Meidling geleitet und dort, neben anderem, auch das digital gestützte Lernen (eLearning) aufgebaut. Von 2008 bis 2012 hat er das Netzwerkprojekt „Bildungsberatung in Wien“ geleitet. Er hat eine mehrjährige Erfahrung in und mit europäischen Bildungsprojekten und war von 2012 bis 2017 Vorstandsmitglied im Europäischen Verband für Erwachsenenbildung (EAEA). Seit 2012 ist er Chefredakteur des Magazins „Die Österreichische Volkshochschule“ (http://magazin.vhs.or.at) und Leiter des Büro Medienpreise, das den Radiopreis und den Fernsehpreis der Erwachsenenbildung vergibt sowie die Wissenschaftspreise des VÖV.
Mag.a Gertraud Diendorfer ist Vorstandsvorsitzende des Demokratiezentrums Wien und war bis 2018 dessen langjährige Leiterin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Demokratieforschung, Politische Bildung, (E-)Partizipation, Migration und Integration, Geschlechtergeschichte. Sie kuratierte mehrere Ausstellungen, zuletzt „Demokratie – Grundlage unseres Zusammenlebens“, und hat eine große Expertise bei der Erarbeitung von (online) Lehr- und Unterrichtsmaterialien. Gründerin des Forum Politische Bildung sowie Mitherausgeberin und Redakteurin der Schriftenreihe Informationen zur Politischen Bildung.
Univ.-Prof. Dr. Dirk Lange ist Universitätsprofessor für die Didaktik der Politischen Bildung an der Universität Wien. Er leitet seit März 2018 das Demokratiezentrum Wien und ist Direktor des Instituts für Didaktik der Demokratie an der Universität Hannover. Dirk Lange war über viele Jahre Bundesvorsitzender der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB) und Direktor der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung in Niedersachsen. Er verfügt über vielfältige internationale Erfahrungen, unter anderem als Honorary Professor der University of Sydney (Australien) und als Visiting Professor der Universität Zürich (Schweiz). Sein zentraler Forschungsgegenstand ist das Bürgerbewusstsein. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Inclusive Citizenship Education, Digitalisierung und Politische Bildung sowie Global Citizenship Education.“
Ulrich Ballhausen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Institutes für Didaktik der Demokratie der Leibniz Universität Hannover und Lehrbeauftragter an der Universität Wien und der Fachhochschule Koblenz. Er ist seit 30 Jahren in der nonformalen politischen Jugend- und Erwachsenenbildung sowie in zahlreichen Gremien und ExpertInnengruppen der (europa-)politischen Bildungsarbeit, der internationalen Arbeit und der historisch-politischen Bildung aktiv. Als Vorsitzender des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten, dem größten Zusammenschluss von Bildungsstätten und Bildungseinrichtungen der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung in Deutschland, ist er maßgeblich an der Gestaltung dieses Professionsfeldes in Deutschland beteiligt.
{/mlang de}
{mlang de}Willkommen zum „DeMOOC: Grundkurs Teil 2“ des Demokratie MOOC!
Was ist der Demokratie MOOC?
Die MOOC-Serie „Demokratie MOOC“ – kurz DeMOOC – ist eine kostenfreie Onlinekurs-Serie für eine offen zugängliche und digitale demokratiepolitische Bildung für Erwachsene, die in einer Kooperation zwischen dem Verband Österreichischer Volkshochschulen und dem Demokratiezentrum Wien umgesetzt wird. Der DeMOOC wird in mehreren Selbstlernkursen modular angeboten und läuft ohne zeitliche Begrenzung, sodass eine Teilnahme unabhängig von Ort und Zeit ermöglicht wird. Die Kurse der Serie DeMOOC unterstützen die Teilnehmenden dabei, ein Basiswissen von Demokratie, Politik, politischen Prozessen und gesellschaftlichen Strukturen aufzubauen, um dieses Wissen in die eigene Lebenswelt integrieren zu können. Die verschiedenen Themenschwerpunkte werden dabei immer wieder auf demokratiepolitisch relevante Fragestellungen rückbezogen, um so die Stärkung einer kritischen und mündigen Bürger:innenschaft zu fördern.
Weitere Informationen zur MOOC-Serie „Demokratie MOOC“ finden Sie unter:
An wen richtet sich dieser Kurs?
Die Grundkurse Teile 1 bis 3 des DeMOOC stellen ein Curriculum für die demokratiepolitische Bildung dar, wobei die vollständigen Lehr- und Lernmaterialien zur Verfügung gestellt werden. So dienen diese MOOCs einerseits der Weiterbildung von allen interessierten Personen, Multipliaktor:innen, Kursersteller:innen, Lehrer:innen oder (Sozial-)Pädagog:innen. Andererseits stellen die MOOCs auch Materialien und Methoden zur Verfügung, damit sich die Teilnehmenden auch motiviert und in der Lage fühlen, Kurse, Unterricht oder Projekte zur Politischen Bildung zu entwickeln und anzubieten.
Sie können an diesem zweiten Teil unabhängig von den vorherigen Lektionen teilnehmen. Ein einführendes Video finden Sie im ersten Teil des Demokratie MOOC eingebettet:
DeMOOC: Grundkurs Teil 1 - Lektion 1
Die Grundkurse Teil 1 und Teil 3 des DeMOOC finden Sie hier:
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Durch die Absolvierung des DeMOOCs soll ein näheres Verständnis von Demokratie, Politik und Gesellschaft auf verschiedenen politischen Ebenen entwickelt werden können, um so den eigenen Zugang zur Politik zu stärken und den eigenen aktiven Anteil am politischen System erfahren zu können.
Dafür ist es einerseits notwendig, ein gewisses Basiswissen von Demokratie, Politik, politischer Prozesse und gesellschaftlicher Strukturen aufzubauen, um in einem zweiten Schritt dieses Wissen in der Praxis umsetzen zu können und in die eigene Lebenswelt integrieren zu können. Die Eigenwahrnehmung als aktive und mündige BürgerInnen wird dahingehend gestärkt, sowie die dahingehenden Kenntnisse und Fähigkeiten erweitert. Diese Kenntnisse sollen auch auf die künftige eigene Kursgestaltung, pädagogische Arbeit oder das Unterrichten positiven Einfluss nehmen.
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Das Ziel des DeMOOCs ist es, die Politische Bildung in der Erwachsenenbildung, in der außerschulischen sowie schulischen Bildung, aber auch unter allgemein Interessierten zu stärken. So eignet sich der DeMOOC insbesondere für MultiplikatorInnen, KursplanerInnen, Lehrer_innen, SozialarbeiterInnen, PädagogInnen und für alle Personen, die an dem Themenfeld der Politischen Bildung interessiert sind. Auch die Programme in der „Initiative Erwachsenenbildung“ sowie auch viele andere Kurs- und Angebotsbereiche in der Erwachsenenbildung können vom DeMOOC profitieren.
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Keine Vorkenntnisse nötig.
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Der MOOC wird sich in zehn Module gliedern, die jeweils in sich abgeschlossen sind, jedoch inhaltliche und methodische Anfügungspunkte zueinander bieten. Jedes Modul beinhaltet wiederum Lektionen, die die vielfältigen inhaltlichen Ausrichtungen eines Themas repräsentieren. Insgesamt entsteht so ein Basis-Programm zur Politischen Bildung.
Modulstruktur des MOOCs
Modul 1: Politik und Demokratie
Modul 2: Handlungsmöglichkeiten im politischen System Österreichs
Modul 3: Demokratie und Medien
Modul 4: Geschichte der Demokratie – Kampf um Demokratie
Modul 5: Migration, Integration und Identitäten
Modul 6: Demokratie in Europa, europäische und globale Demokratie
Modul 7: Grundrechte und Rechtsstaat
Modul 8: Demokratie und Wirtschaft
Modul 9: Freiheit und Sicherheit
Modul 10: Staat, Ideologien und Religionen
Die ersten drei Module werden am 18.03.2019 starten, drei weitere Module werden am 13.05.2019 starten und die letzten vier Module gehen am 17.06.2019 online.
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For actively participating in the course you will receive an automatic confirmation of participation (certificate) which includes your username, the course title, course duration as well as the hours required to complete the course. We want to point out that this certificate merely confirms that the user answered at least 75% of the self-assessment questions correctly.
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Für die aktive Teilnahme am Kurs erfolgt bei Abschluss die Ausstellung einer automatisierten Teilnahmebestätigung, welche Ihren Benutzernamen, den Kursnamen, die Kursdauer und den Aufwand beinhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich nur um eine Bestätigung handelt, die aussagt, dass die Benutzerin oder der Benutzer zumindest 75% der gestellten Selbstüberprüfungsfragen richtig beantwortet hat.
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{mlang de}Ein MOOC entwickelt und erstellt von
Das Demokratiezentrum Wien ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung mit Aufgaben in der Demokratieforschung und der Demokratiebildung. Unsere empirische und theoretische Forschung dient der wissenschaftlichen Erkenntnis, dem demokratiepolitischen Diskurs und dem Transfer in Bildungsangebote. Im Sinne einer subjektorientierten und emanzipativen Politischen Bildung ist unsere Leitidee bei unseren Bildungsangeboten die Förderung von Mündigkeit der Bürger:innen sowie ihrer Fähigkeit zur politischen Partizipation.
Texterstellung: Modul 1: Mag. Dr. Günther Sandner; Modul 2, 7, 9, 10: Susanne Reitmair-Juárez MA; Modul 4, 9: Mag. Simon Usaty; Susanne Reitmair-Juárez MA; Modul 3, 6, 8 Christin Reisenhofer BA; Modul 10 Susanne Reitmair-Juárez MA; Jessica Moser MA; Ergänzende Vertiefungsunterlagen: Mag.a Lea Hintenberger; Mitarbeit von Kerstin Scheibenpflug, BA
Im Auftrag von
Der Verband Österreichischer Volkshochschulen ist die Dachorganisation aller 256 österreichischen Volkshochschulen und einer von zehn Verbänden in der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs, der Arbeitsplattform der gemeinnützigen Erwachsenenbildung. Die Volkshochschulen haben in ihrer mehr als hundertjährigen Geschichte wichtige und innovative Angebote zur politischen und zeithistorischen Bildung entwickelt und umgesetzt. Demokratiepolitische Bildung ist ein wichtiges Anliegen, für dessen Umsetzung in der österreichischen Erwachsenenbildung sich die Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs vehement einsetzt. Der Demokratie-MOOC wird allen Akteur:innen in der Erwachsenenbildung, Fortbildung und Weiterbildung zur Verfügung gestellt.
Gefördert aus Mitteln des Bundeskanzleramtes (Gedenkjahr), des Zukunftsfonds der Republik Österreich und der Kammer für Arbeiter und Angestellte.
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- Supervisor:in: Christin Reisenhofer
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Mag. Christin Reisenhofer MA ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Demokratiezentrum Wien. Zu ihren Aufgaben gehören die Konzeption und Durchführung von Workshops zur Politischen Bildung sowie die inhaltliche Erstellung, Gestaltung und Betreuung des DeMOOCs. Sie studiert Bildungswissenschaft (Masterstudium) und Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung sowie Deutsch im Rahmen des Diplom-Lehramtstudiums. An der Universität Wien war sie Studienassistentin im Arbeitsbereich der Psychoanalytischen Pädagogik, als Tutorin für verschiedenste Lehrveranstaltungen sowie als didaktische Schreibmentorin tätig. An der Donau Universität Krems ist sie als externe Lehrbeauftragte im Rahmen des Master-Universitätslehrgangs eEducation für die Betreuung des Moduls Medienpädagogik und -didaktik mitverantwortlich.
Gerhard Bisovsky Dr. ist Generalsekretär des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen (vÖV). Er hat Politikwissenschaft studiert und eine Dissertation über staatliche Erwachsenenbildungspolitik verfasst. Bisovsky verfügt über eine langjährige praktische Erfahrung in der Erwachsenenbildung, hat über Erwachsenenbildung an österreichischen Universitäten und in Deutschland gelehrt, hat zahlreiche Fachbeiträge verfasst und ist in der Weiterbildung von ErwachsenenbildnerInnen tätig. Von 1996 bis 2012 hat er die Wiener Volkshochschule Meidling geleitet und dort, neben anderem, auch das digital gestützte Lernen (eLearning) aufgebaut. Von 2008 bis 2012 hat er das Netzwerkprojekt „Bildungsberatung in Wien“ geleitet. Er hat eine mehrjährige Erfahrung in und mit europäischen Bildungsprojekten und war von 2012 bis 2017 Vorstandsmitglied im Europäischen Verband für Erwachsenenbildung (EAEA). Seit 2012 ist er Chefredakteur des Magazins „Die Österreichische Volkshochschule“ (http://magazin.vhs.or.at) und Leiter des Büro Medienpreise, das den Radiopreis und den Fernsehpreis der Erwachsenenbildung vergibt sowie die Wissenschaftspreise des VÖV.
Mag.a Gertraud Diendorfer ist Vorstandsvorsitzende des Demokratiezentrums Wien und war bis 2018 dessen langjährige Leiterin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Demokratieforschung, Politische Bildung, (E-)Partizipation, Migration und Integration, Geschlechtergeschichte. Sie kuratierte mehrere Ausstellungen, zuletzt „Demokratie – Grundlage unseres Zusammenlebens“, und hat eine große Expertise bei der Erarbeitung von (online) Lehr- und Unterrichtsmaterialien. Gründerin des Forum Politische Bildung sowie Mitherausgeberin und Redakteurin der Schriftenreihe Informationen zur Politischen Bildung.
Univ.-Prof. Dr. Dirk Lange ist Universitätsprofessor für die Didaktik der Politischen Bildung an der Universität Wien. Er leitet seit März 2018 das Demokratiezentrum Wien und ist Direktor des Instituts für Didaktik der Demokratie an der Universität Hannover. Dirk Lange war über viele Jahre Bundesvorsitzender der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB) und Direktor der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung in Niedersachsen. Er verfügt über vielfältige internationale Erfahrungen, unter anderem als Honorary Professor der University of Sydney (Australien) und als Visiting Professor der Universität Zürich (Schweiz). Sein zentraler Forschungsgegenstand ist das Bürgerbewusstsein. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Inclusive Citizenship Education, Digitalisierung und Politische Bildung sowie Global Citizenship Education.“
Ulrich Ballhausen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Institutes für Didaktik der Demokratie der Leibniz Universität Hannover und Lehrbeauftragter an der Universität Wien und der Fachhochschule Koblenz. Er ist seit 30 Jahren in der nonformalen politischen Jugend- und Erwachsenenbildung sowie in zahlreichen Gremien und ExpertInnengruppen der (europa-)politischen Bildungsarbeit, der internationalen Arbeit und der historisch-politischen Bildung aktiv. Als Vorsitzender des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten, dem größten Zusammenschluss von Bildungsstätten und Bildungseinrichtungen der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung in Deutschland, ist er maßgeblich an der Gestaltung dieses Professionsfeldes in Deutschland beteiligt.
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{mlang de}Willkommen zum „DeMOOC: Grundkurs Teil 3“ des Demokratie MOOC!
Was ist der Demokratie MOOC?
Die MOOC-Serie „Demokratie MOOC“ – kurz DeMOOC – ist eine kostenfreie Onlinekurs-Serie für eine offen zugängliche und digitale demokratiepolitische Bildung für Erwachsene, die in einer Kooperation zwischen dem Verband Österreichischer Volkshochschulen und dem Demokratiezentrum Wien umgesetzt wird. Der DeMOOC wird in mehreren Selbstlernkursen modular angeboten und läuft ohne zeitliche Begrenzung, sodass eine Teilnahme unabhängig von Ort und Zeit ermöglicht wird. Die Kurse der Serie DeMOOC unterstützen die Teilnehmenden dabei, ein Basiswissen von Demokratie, Politik, politischen Prozessen und gesellschaftlichen Strukturen aufzubauen, um dieses Wissen in die eigene Lebenswelt integrieren zu können. Die verschiedenen Themenschwerpunkte werden dabei immer wieder auf demokratiepolitisch relevante Fragestellungen rückbezogen, um so die Stärkung einer kritischen und mündigen Bürger:innenschaft zu fördern.
Weitere Informationen zur MOOC-Serie „Demokratie MOOC“ finden Sie unter:
An wen richtet sich dieser Kurs?
Die Grundkurse Teile 1 bis 3 des DeMOOC stellen ein Curriculum für die demokratiepolitische Bildung dar, wobei die vollständigen Lehr- und Lernmaterialien zur Verfügung gestellt werden. So dienen diese MOOCs einerseits der Weiterbildung von allen interessierten Personen, Multipliaktor:innen, Kursersteller:innen, Lehrer:innen oder (Sozial-)Pädagog:innen. Andererseits stellen die MOOCs auch Materialien und Methoden zur Verfügung, damit sich die Teilnehmenden auch motiviert und in der Lage fühlen, Kurse, Unterricht oder Projekte zur Politischen Bildung zu entwickeln und anzubieten.
Sie können an diesem dritten Teil unabhängig von den vorherigen Lektionen teilnehmen. Ein einführendes Video finden Sie im ersten Teil des Demokratie MOOC eingebettet:
DeMOOC: Grundkurs Teil 1 - Lektion 1
Die Grundkurse Teil 1 und Teil 2 des DeMOOC finden Sie hier:
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Durch die Absolvierung des DeMOOCs soll ein näheres Verständnis von Demokratie, Politik und Gesellschaft auf verschiedenen politischen Ebenen entwickelt werden können, um so den eigenen Zugang zur Politik zu stärken und den eigenen aktiven Anteil am politischen System erfahren zu können.
Dafür ist es einerseits notwendig, ein gewisses Basiswissen von Demokratie, Politik, politischer Prozesse und gesellschaftlicher Strukturen aufzubauen, um in einem zweiten Schritt dieses Wissen in der Praxis umsetzen zu können und in die eigene Lebenswelt integrieren zu können. Die Eigenwahrnehmung als aktive und mündige Bürger_innen wird dahingehend gestärkt, sowie die dahingehenden Kenntnisse und Fähigkeiten erweitert. Diese Kenntnisse sollen auch auf die künftige eigene Kursgestaltung, pädagogische Arbeit oder das Unterrichten positiven Einfluss nehmen.
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Das Ziel des DeMOOCs ist es, die Politische Bildung in der Erwachsenenbildung, in der außerschulischen sowie schulischen Bildung, aber auch unter allgemein Interessierten zu stärken. So eignet sich der DeMOOC insbesondere für Multiplikator_innen, Kursplaner_innen, Lehrer_innen, Sozialarbeiter_innen, Pädagog_innen und für alle Personen, die an dem Themenfeld der Politischen Bildung interessiert sind. Auch die Programme in der „Initiative Erwachsenenbildung“ sowie auch viele andere Kurs- und Angebotsbereiche in der Erwachsenenbildung können vom DeMOOC profitieren.
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Keine Vorkenntnisse nötig.
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Der MOOC wird sich in zehn Module gliedern, die jeweils in sich abgeschlossen sind, jedoch inhaltliche und methodische Anfügungspunkte zueinander bieten. Jedes Modul beinhaltet wiederum Lektionen, die die vielfältigen inhaltlichen Ausrichtungen eines Themas repräsentieren. Insgesamt entsteht so ein Basis-Programm zur Politischen Bildung.
Modulstruktur des MOOCs
Modul 1: Politik und Demokratie
Modul 2: Handlungsmöglichkeiten im politischen System Österreichs
Modul 3: Demokratie und Medien
Modul 4: Geschichte der Demokratie – Kampf um Demokratie
Modul 5: Migration, Integration und Identitäten
Modul 6: Demokratie in Europa und Demokratien weltweit
Modul 7: Grundrechte und Rechtsstaat
Modul 8: Demokratie und Wirtschaft
Modul 9: Freiheit und Sicherheit
Modul 10: Staat, Ideologien und Religionen
Die ersten drei Module werden am 18.03.2019 starten, drei weitere Module werden am 13.05.2019 starten und die letzten vier Module gehen am 17.06.2019 online.
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For actively participating in the course you will receive an automatic confirmation of participation (certificate) which includes your username, the course title, course duration as well as the hours required to complete the course. We want to point out that this certificate merely confirms that the user answered at least 75% of the self-assessment questions correctly.
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Für die aktive Teilnahme am Kurs erfolgt bei Abschluss die Ausstellung einer automatisierten Teilnahmebestätigung, welche Ihren Benutzernamen, den Kursnamen, die Kursdauer und den Aufwand beinhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich nur um eine Bestätigung handelt, die aussagt, dass die Benutzerin oder der Benutzer zumindest 75% der gestellten Selbstüberprüfungsfragen richtig beantwortet hat.
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{mlang de}Ein MOOC entwickelt und erstellt von
Das Demokratiezentrum Wien ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung mit Aufgaben in der Demokratieforschung und der Demokratiebildung. Unsere empirische und theoretische Forschung dient der wissenschaftlichen Erkenntnis, dem demokratiepolitischen Diskurs und dem Transfer in Bildungsangebote. Im Sinne einer subjektorientierten und emanzipativen Politischen Bildung ist unsere Leitidee bei unseren Bildungsangeboten die Förderung von Mündigkeit der Bürger:innen sowie ihrer Fähigkeit zur politischen Partizipation.
Texterstellung: Modul 1: Mag. Dr. Günther Sandner; Modul 2, 7, 9, 10: Susanne Reitmair-Juárez MA; Modul 4, 9: Mag. Simon Usaty; Susanne Reitmair-Juárez MA; Modul 3, 6, 8 Christin Reisenhofer BA; Modul 10 Susanne Reitmair-Juárez MA; Jessica Moser MA; Ergänzende Vertiefungsunterlagen: Mag.a Lea Hintenberger; Mitarbeit von Kerstin Scheibenpflug, BA
Im Auftrag von
Der Verband Österreichischer Volkshochschulen ist die Dachorganisation aller 256 österreichischen Volkshochschulen und einer von zehn Verbänden in der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs, der Arbeitsplattform der gemeinnützigen Erwachsenenbildung. Die Volkshochschulen haben in ihrer mehr als hundertjährigen Geschichte wichtige und innovative Angebote zur politischen und zeithistorischen Bildung entwickelt und umgesetzt. Demokratiepolitische Bildung ist ein wichtiges Anliegen, für dessen Umsetzung in der österreichischen Erwachsenenbildung sich die Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs vehement einsetzt. Der Demokratie-MOOC wird allen Akteur:innen in der Erwachsenenbildung, Fortbildung und Weiterbildung zur Verfügung gestellt.
Gefördert aus Mitteln des Bundeskanzleramtes (Gedenkjahr), des Zukunftsfonds der Republik Österreich und der Kammer für Arbeiter und Angestellte.
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Univ.-Prof. Dr. Dirk Lange ist Universitätsprofessor für die Didaktik der Politischen Bildung an der Universität Wien. Er leitet seit März 2018 das Demokratiezentrum Wien und ist Direktor am Institut für Didaktik der Demokratie der Universität Hannover. Dirk Lange war über viele Jahre Bundesvorsitzender der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB) und Direktor der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung in Niedersachsen. Sein zentraler Forschungsgegenstand ist das Bürger:innenbewusstsein. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Inclusive Citizenship Education, Digitalisierung und Politische Bildung sowie Global Citizenship Education.
Stefanie Fridrik, BA BA MA arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projektmanagerin und Trainerin am Demokratiezentrum Wien. Zu ihren Aufgaben gehören die Konzeption, Koordination und Durchführung von Workshops und Seminaren für unterschiedliche Zielgruppen und die Betreuung von Projekten der demokratiepolitischen Bildung für Erwachsene im E-Learning Bereich. Ihre Schwerpunkte liegen im Bereich der Politik- und Demokratiedidaktik, wo sie sich inhaltlich vor allem mit den Themen Vorurteilssensibilisierung, Demokratiefeindlichkeit und Demokratieskepsis und Partizipation in der Alltagspraxis befasst.
Inhaltliche Mitwirkung: Silas-Nathanael Richter, BA
Willkommen zum Vertiefungskurs „DeMOOC: Nachhaltigkeit und Demokratie – Zusammenhänge, Potenziale und Hindernisse“ des Demokratie MOOC!
Was ist der Demokratie MOOC?
Die MOOC-Serie „Demokratie MOOC“ – kurz DeMOOC – ist eine kostenfreie Onlinekurs-Serie für eine offen zugängliche und digitale demokratiepolitische Bildung für Erwachsene, die in einer Kooperation zwischen dem Verband Österreichischer Volkshochschulen und dem Demokratiezentrum Wien umgesetzt wird. Der DeMOOC wird in mehreren Selbstlernkursen modular angeboten und läuft ohne zeitliche Begrenzung, sodass eine Teilnahme unabhängig von Ort und Zeit ermöglicht wird. Die Kurse der Serie DeMOOC unterstützen die Teilnehmenden dabei, ein Basiswissen von Demokratie, Politik, politischen Prozessen und gesellschaftlichen Strukturen aufzubauen, um dieses Wissen in die eigene Lebenswelt integrieren zu können. Die verschiedenen Themenschwerpunkte werden dabei immer wieder auf demokratiepolitisch relevante Fragestellungen rückbezogen, um so die Stärkung einer kritischen und mündigen Bürger:innenschaft zu fördern.
Weitere Informationen zur MOOC-Serie „Demokratie MOOC“ finden Sie unter:
An wen richtet sich dieser Kurs?
Der MOOC „DeMOOC: Nachhaltigkeit und Demokratie – Zusammenhänge, Potenziale und Hindernisse“ stellt eine inhaltliche Erweiterung und Vertiefung des DeMOOC dar. Mit kompakt erarbeiteten Informationstexten richtet sich der Kurs an Lernende, die sich über Frage- und Problemstellungen zu Nachhaltigkeit bzw. nachhaltiger Entwicklung vor allem vor dem Hintergrund ihrer sozialen, ökologischen und (demokratie-)politischen Dimension informieren möchten. Darüber hinaus bietet der Kurs multimediale, fachliche Inputs zur Erarbeitung und Reflexion der Inhalte sowie Beispiele und Materialien für die didaktische Aufbereitung als Anregung für die Bildungsarbeit. Somit ist der Kurs auch für Unterrichtende und Multiplikator:innen geeignet, die Fragen rund um Nachhaltigkeit als handlungsleitendes Prinzip, politische Agenda und Bildungsziel in ihre Bildungsarbeit einbinden möchten.
Der MOOC knüpft zwar thematisch an vorherige Kurse der DeMOOC-Serie an, kann jedoch unabhängig von diesen absolviert werden. Ein einführendes Video zum DeMOOC finden Sie in der ersten Lektion des Grundkurses Teil 1 eingebettet:
Der MOOC „DeMOOC: Nachhaltigkeit und Demokratie – Zusammenhänge, Potenziale und Hindernisse“ besteht aus vier Lektionen, die inhaltlich aufeinander aufbauen. Der Kurs dient der thematischen Erweiterung der DeMOOC-Serie und stellt die Thematik der Nachhaltigkeit im Kontext von gesellschaftlicher Entwicklung, internationaler Politik, sozial-ökologischer Zusammenhänge und demokratischer Beteiligung in den Mittelpunkt.
Lektion 1 widmet sich zu Beginn der Bedeutung des Begriffs Nachhaltigkeit. Es werden zunächst die Ursprünge des Begriffs und dessen historische Entwicklung bis zur Etablierung von Nachhaltigkeit im wissenschaftlichen Kontext erläutert. Daran anknüpfend werden anhand richtungsweisender internationaler Abkommen und Berichte die politischen Entwicklungen im 20. Jahrhundert hin zu Nachhaltigkeit als handlungsleitendes Prinzip nachgezeichnet. Im nächsten Schritt werden die wichtigsten Nachhaltigkeitsmodelle mit Bezug auf die verschiedenen Dimensionen von Nachhaltigkeit (sozial, ökologisch, politisch, ökonomisch) erläutert. Abschließend setzt die Lektion einen Fokus auf das Thema Greenwashing im Kontext von Unternehmensstrategien und erklärt, wie man Greenwashing erkennen und was man selbst dagegen tun kann.
Lektion 2 beleuchtet die Etablierung von
Nachhaltigkeitszielen und -strategien von der globalen bis zur lokalen Ebene, wobei der Fokus auf
den Entwicklungen seit der Jahrtausendwende liegt. Es werden unter anderem die Agenda
2030 und die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals)
sowie der European Green Deal und die Lokale Agenda 21 vertiefend behandelt. Dabei
werden immer wieder auch die zentralen Kritikpunkte an diesen Strategien und
ihrer Umsetzung diskutiert. Am Schluss wird mit dem Konzept des Degrowth eine
wachstumskritische Perspektive eingeführt. Im Sinne dieser Kritik werden Alternativen
zu wachstumsorientierten Produktions- und Lebensweisen aufgezeigt, wie sie von
der Degrowth-Bewegung vorgeschlagen und gefordert werden.
In Lektion 3 richtet sich der Blick auf das
Konzept der imperialen Lebensweise als ein Erklärungsansatz für sich verschärfende
Krisen und als ein
strukturelles Hindernis für nachhaltige Entwicklung. Es wird aufgezeigt,
inwiefern politische Entscheidungen und alltägliches Handeln im Globalen Norden diese
globalen Dynamiken begünstigen und damit ein gutes Leben für alle verhindern. Dazu wird
das Konzept im Kontext der Notwendigkeit einer sozial-ökologischen Transformation
erläutert. Als Gegenentwurf dazu wird daran anknüpfend der Frage nach Alternativen und
Möglichkeiten solidarischer Lebens- und Wirtschaftsweisen nachgegangen.
Um die Auseinandersetzung mit der Verknüpfung sozialer und ökologischer
Fragestellung weiter zu vertiefen, widmet sich die Lektion abschließend dem
Thema Klimagerechtigkeit.
Das letzte Schwerpunktthema des Kurses stellt der Zusammenhang zwischen nachhaltiger Entwicklung und Demokratie als Regierungs- und Gesellschaftsform dar. Dazu werden in Lektion 4 zunächst die Zusammenhänge und Widersprüche erörtert, die sich daraus ergeben. Im Anschluss werden Möglichkeiten und Formen zivilgesellschaftlicher Beteiligung zum Thema Nachhaltigkeit sowohl im als auch außerhalb eines politischen institutionellen Rahmens vorgestellt und diskutiert. Daran anknüpfend wird die Rolle von Umwelt- und Klimabewegungen betrachtet und es wird sowohl die Geschichte der österreichischen Umwelt- und Klimabewegung als auch zentrale aktuelle Akteure vorgestellt. Abschließend wird Global Governance als politische Ordnung jenseits des Nationalstaats behandelt und der Frage nachgegangen, wie diese zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen könnte.
Durch die Absolvierung der Kurse der DeMOOC-Serie soll ein näheres Verständnis von Demokratie, Politik und Gesellschaft auf verschiedenen politischen Ebenen entwickelt werden können, um so den eigenen Zugang zur Politik zu stärken und den eigenen aktiven Anteil am politischen System erfahren zu können. Das Ziel des DeMOOC ist es, die Politische Bildung in der Erwachsenenbildung, in der außerschulischen sowie schulischen Bildung, aber auch unter allgemein Interessierten zu stärken. So eignet sich der DeMOOC insbesondere für Multiplikator:innen, Kursplaner:innen, Lehrpersonen, Sozialarbeiter:innen, Pädagog:innen und für alle Personen, die an dem Themenfeld der Politischen Bildung interessiert sind. Auch die Programme in der „Initiative Erwachsenenbildung“ sowie viele weitere Kurs- und Angebotsbereiche in der Erwachsenenbildung können vom DeMOOC profitieren.
Der Vertiefungskurs „DeMOOC: Nachhaltigkeit und Demokratie – Zusammenhänge, Potenziale und Hindernisse“ soll es Interessierten ermöglichen, ohne dezidiertes Vorwissen in Nachhaltigkeitsthemen einzusteigen. Den Kursteilnehmer:innen wird ein grundlegendes sachliches Verständnis von Konzepten und Begriffen des Nachhaltigkeitsdiskurses vermittelt. Die Informationsmaterialien, Arbeitsaufgaben, Radiobeiträge und Videos ermöglichen einen gezielten Einstieg in den Themenbereich und liefern gleichzeitig die nötigen Anhaltspunkte, um das erworbene Basiswissen in einen größeren gesellschaftlichen Kontext zu setzen. Außerdem bieten eigens für den Kurs geführte Interviews Einblicke in verschiedene Praxisperspektiven auf die Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen. Zusätzlich erhalten die Teilnehmer:innen des MOOC Impulse und Unterlagen für die Thematisierung dieses Themenkomplexes in der eigenen Bildungsarbeit. Dafür werden didaktische Grundlagen für die Erwachsenenbildung angeboten.
Es sind keine Vorkenntnisse nötig.
Der MOOC besteht aus den folgenden vier Lektionen, die in sich geschlossen, jedoch aufeinander aufbauend, unterschiedliche themenspezifische Schwerpunkte setzen:
Lektion 1: Nachhaltigkeit – ein Begriff im Wandel
Arbeitsaufwand: ca. 4 Stunden
Lektion 2: Wege zur Nachhaltigkeit
Arbeitsaufwand: ca. 4 Stunden
Lektion 3: Imperiale Lebensweise – wie nachhaltige Entwicklung verhindert wird
Arbeitsaufwand: ca. 4 Stunden
Lektion 4: Nachhaltigkeit und demokratische Beteiligung
Arbeitsaufwand: ca. 4 Stunden
Lektion 1 stellt die theoretische Basis und die umfangreichste Lektion des Kurses dar. Hier werden zentrale Begriffe, Konzepte und Modelle im Zusammenhang mit verschiedenen Dimensionen von Nachhaltigkeit geklärt. Lektion 2 und 3 bieten darauf aufbauend ausgewählte thematische Vertiefungen an und setzen die theoretischen Ansätze in einen Kontext mit politischen wie auch sozialen Entwicklungen und Strukturen. In der abschließenden Lektion 4 liegt der Fokus auf demokratischen und zivilgesellschaftlichen Handlungsmöglichkeiten und der Rolle von Bildung.
Jede Lektion ist in Unterkapitel gegliedert und enthält neben Informationstexten und Medieninhalten (Erklärvideos, Hörfunkbeiträge) auch konkrete Aufgabenstellungen und eine didaktische Aufbereitung der jeweiligen Themen. Sowohl die Informationstexte als auch die Didaktisierungen stehen den Kursteilnehmer:innen zur freien Verfügung. Jede Lektion beginnt mit einem Arbeitsauftrag in Form der Erstellung eines Forumsbeitrags zu vorgegebenen Reflexionsfragen. Nach Absolvierung der inhaltlichen Kapitel kehren die Teilnehmenden zu diesem zurück und verfassen in einem zweiten Schritt eine Replik auf den eigenen Forumsbeitrag. Den Abschluss jeder Lektion bildet ein Quiz zu den behandelten Inhalten.
Die Lektionen werden wöchentlich einzeln freigeschaltet und stehen danach als Selbstlernkurs frei und unbegrenzt zur Verfügung.
Für die aktive Teilnahme am Kurs erfolgt bei Abschluss die Ausstellung eines automatisierten Zertifikats, welches Ihren Benutzernamen, den Kursnamen und die abgeschlossenen Lektionen beinhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich nur um eine Bestätigung handelt, die aussagt, dass die Benutzer:innen zumindest 75% der gestellten Selbstüberprüfungsfragen (Multiple Choice Quiz) richtig beantwortet haben.
Soweit nicht anders gekennzeichnet, sind die im Kurs angebotenen Inhalte unter folgender Lizenz zur Verfügung gestellt: CC BY 4.0 Demokratiezentrum Wien. Die Inhalte dürfen zu Bildungs- und anderen nichtkommerziellen Zwecken verwendet werden, unter der Bedingung, dass folgender Name als Quelle angeführt wird: Demokratiezentrum Wien. Externe verlinkte Materialien, Videos und Co. sind eventuell von der Creative Commons Lizenz ausgenommen. Beachten Sie dabei die geltenden Regelungen.
Ein MOOC entwickelt und erstellt von
Das Demokratiezentrum Wien ist eine unabhängige wissenschaftliche
Einrichtung mit Aufgaben in der Demokratieforschung und der Demokratiebildung.
Unsere empirische und theoretische Forschung dient der wissenschaftlichen
Erkenntnis, dem demokratiepolitischen Diskurs und dem Transfer in
Bildungsangebote. Im Sinne einer subjektorientierten und emanzipativen
Politischen Bildung ist unsere Leitidee bei unseren Bildungsangeboten die
Förderung von Mündigkeit der Bürger:innen sowie ihrer Fähigkeit zur politischen
Partizipation.
Im Auftrag von
Der Verband Österreichischer Volkshochschulen ist die Dachorganisation aller 256 österreichischen Volkshochschulen und einer von zehn Verbänden in der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs, der Arbeitsplattform der gemeinnützigen Erwachsenenbildung. Die Volkshochschulen haben in ihrer mehr als hundertjährigen Geschichte wichtige und innovative Angebote zur politischen und zeithistorischen Bildung entwickelt und umgesetzt. Demokratiepolitische Bildung ist ein wichtiges Anliegen, für dessen Umsetzung in der österreichischen Erwachsenenbildung sich die Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs vehement einsetzt. Der Demokratie-MOOC wird allen Akteur:innen in der Erwachsenenbildung, Fortbildung und Weiterbildung zur Verfügung gestellt.
Gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Univ.-Prof. Dr. Dirk Lange ist Universitätsprofessor für die Didaktik der Politischen Bildung an der Universität Wien. Er leitet seit März 2018 das Demokratiezentrum Wien und ist Direktor am Institut für Didaktik der Demokratie der Universität Hannover. Dirk Lange war über viele Jahre Bundesvorsitzender der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB) und Direktor der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung in Niedersachsen. Er verfügt über vielfältige internationale Erfahrungen, unter anderem als Honorary Professor der University of Sydney (Australien) und als Visiting Professor der Universität Zürich (Schweiz). Sein zentraler Forschungsgegenstand ist das Bürger*innenbewusstsein. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Inclusive Citizenship Education, Digitalisierung und Politische Bildung sowie Global Citizenship Education.
Mag.a Lea Hintenberger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Demokratiezentrum Wien. Sie schloss das Lehramtstudium für die Unterrichtsfächer Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung und Bewegung und Sport an der Universität Wien ab. Sie arbeitete in der Politischen Bildung und absolvierte berufsbegleitend die Ausbildung zur Politik- und Mediendidaktik (Institut für Kulturdidaktik, Wien). Nach ihrer Lehrtätigkeit am Gymnasium am Augarten (Wien) ist sie seit 2021 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Demokratiezentrum Wien tätig. Zu ihren Aufgaben gehören die Konzeption und Durchführung von Workshops und Fortbildungsangeboten zur Politischen Bildung für unterschiedliche Zielgruppen. Außerdem ist sie bei Projekten der demokratiepolitischen Bildung für Erwachsene im E-Learning Bereich sowie in der Unterstützung des Gremienarbeit des FSW Kund:Innen Rats tätig.
Willkommen zum MOOC „Digital Citizenship – Kompetent in Demokratie und Unterricht“!
Was können Sie von diesem Kurs erwarten? Dieser MOOC stellt ein Weiterbildungsangebot für Lehrkräfte und Multiplikator*innen zum Thema Digital Citizenship und „Fake News“ dar. Mithilfe dieses Kurses erhalten Sie einen fundierten Überblick über Online- und Soziale Medien im Kontext von Demokratie und Politischer Bildung. Dabei stehen sowohl demokratische Handlungsmöglichkeiten als auch Manipulationsgefahren und -strategien von Online- und Sozialen Medien im Vordergrund.
An wen richtet sich dieser MOOC? Dieser Kurs richtet sich vorrangig an Lehrkräfte und Multiplikator*innen, welche einerseits ihre eigenen Kompetenzen und ihr Wissen in diesem Themenfeld erweitern und andererseits eine fundierte Basis für die Einbindung dieses Themas in ihrer eigenen Bildungsarbeit erlangen möchten.
Durch die Absolvierung des MOOCs „Digital Citizenship – Kompetent in Demokratie und Unterricht“ erhalten Sie ein näheres Verständnis von Online- und Sozialen Medien in Bezug auf verschiedene Ebenen demokratischer Gesellschaften. Das Internet und Soziale Medien stellen einen wesentlichen Handlungsspielraum unserer heutigen Gesellschaft sowie eine breit genutzte Informationsquelle und eine Vielzahl an Kommunikationsmöglichkeiten dar.
Um an die Bedeutung von (Online- und Sozialen) Medien für eine demokratische Gesellschaft heranzuführen, werden sowohl partizipative Handlungsmöglichkeiten als auch Gefahrenquellen von Online-Medien reflektiert. Wesentliche Begriffsabgrenzungen, manipulative Technologien und der reflektierte Umgang mit Online-Medien und Informationen aus dem Netz stehen im Mittelpunkt.
Dieser MOOC orientiert sich dabei an zwei Ebenen: So dient er einerseits der Weiterbildung für alle interessierten Lehrkräfte, Pädagog*innen und Multiplikator*innen. Andererseits stellt dieser Kurs auch Materialien und didaktische Tipps zur Verfügung. Diese sollen helfen, dasThema im eigenen Unterricht zu behandeln.
Die Eigenwahrnehmung der Kursteilnehmer*innen als mündige Bürger*innen im Netz soll gestärkt, die erworbenen Kenntnisse für die eigene zukünftige pädagogische und Bildungs-Arbeit genutzt werden können.
Durch die Absolvierung dieses MOOCs wird die digitale Mündigkeit der Teilnehmenden gestärkt sowie die theoretischen und didaktischen Grundlagen für die eigene Bildungsarbeit in diesem Bereich erweitert. Im Zuge dessen erhalten die Teilnehmenden u.a. Kenntnisse und Kompetenzen in folgenden Bereichen:
- Wissen um zentrale Begrifflichkeiten im Kontext von Online- und Sozialen Medien
- Entwicklung
eines Bewusstseins für die eigene digitale Mündigkeit
- Reflexion von Partizipationsmöglichkeiten im Netz
- Wissen um Werkzeuge und Analyseschritte im Sinne von Quellenkritik im Netz
- Manipulation identifizieren und die dahinter liegenden Motivationen erkennen
- Reflexion von Sozialen Medien, ihrem gesellschaftspolitischen Kontext und ihrer verantwortungsvollen Verwendung
- Quellenkritischer Zugang zu Informationen und (bewegten) Bildern aus Online- und Sozialen Medien
- Nutzbarmachung der erworbenen Kenntnisse für den eigenen Unterricht
- Fähigkeit und Bereitschaft, diesen Themenkomplex in der eigenen Bildungsarbeit zu thematisieren
Für diesen MOOC wird kein spezielles Vorwissen benötigt
Der MOOC besteht aus drei Lektionen, die aufeinander aufbauen und
inhaltliche und methodische Anknüpfungspunkte zueinander bieten. Zusammen
bilden sie ein Basis-Programm zu „Digital Citizenship“ mit besonderem Fokus auf
den Themenkomplex „Fake News“ in Online- und Sozialen Medien.
Jede Lektion beinhaltet Erklärvideo(s), Informationstexte, Arbeitsaufgaben, Übungsbeispiele, Forumsdiskussionen und didaktische Tipps oder Anregungen sowie ein abschließendes Quiz. Lektion 1 stellt die thematische Basis und die umfangreichste Lektion des Kurses dar. Lektion 2 und 3 bauen darauf auf und stellen inhaltliche Vertiefungen (mit geringerem Workload) dar.
Lektion 1: Digital Citizenship: Die Möglichkeiten und Gefahren von Online- und Sozialen Medien in der Demokratie
Umfang/Workload: Ca. 5 Stunden
In dieser Lektion erhalten Sie einen Überblick über den Zusammenhang zwischen (Online) Medien und Politischer Bildung. Dabei wird sowohl an Partizipationsmöglichkeiten im Netz als auch an mögliche Gefahren von Informationskonsum über Online- und Soziale Medien im Kontext demokratischer Gesellschaften herangeführt. Außerdem werden wesentliche Begriffe definiert.
Lektion 2: Manipulationsstrategien und Medienkompetenz
Umfang/Workload: Ca. 3 Stunden
In dieser Lektion erfolgt, aufbauend auf den Inhalten der Lektion 1, eine Annäherung an weit verbreitete Manipulationsstrategien und manipulative Technologien in Online- und Sozialen Medien. Außerdem beschäftigen Sie sich in dieser Lektion mit wesentlichen Fragen der Quellenkritik im Netz und reflektieren die Bedeutung eigener Bias (eigener Voreinstellungen und Befangenheiten).
Lektion 3: Yotube TikTok & Co. – (Bewegte) Bilder und Fake News auf Sozialen Medien
Umfang/Workload: Ca. 3 Stunden
Die letzte Lektion des Kurses beschäftigt sich mit Sozialen Medien im Kontext von Desinformation und Manipulationsstrategien. Dabei stehen insbesondere auch Bilder und bewegte Bilder (Videos) im Fokus. Sie erhalten eine Heranführung an wesentliche Schritte der Bild- und Videoanalyse.
Für die aktive Teilnahme am Kurs erfolgt bei Abschluss die Ausstellung eines automatisierten Zertifikats, welches Ihren Benutzernamen, den Kursnamen und die abgeschlossenen Lektionen beinhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich nur um eine Bestätigung handelt, die aussagt, dass die Benutzerin oder der Benutzer zumindest 75% der gestellten Selbstüberprüfungsfragen (Multiple Choice Quiz) richtig beantwortet hat.
Kursbild: Bearbeitete Version folgenden Bildes: LTDatEHU, https://pixabay.com/de/photos/technologie-klassenzimmer-bildung-1095751/ (letzter Onlinezugriff am 25.04.2022). Beachten Sie bitte, dass dieses Bild von der CC-Lizenz des Kurses ausgenommen ist bzw. der Pixabay-Lizenz unterliegt.
Ein MOOC entwickelt und erstellt vom Demokratiezentrum Wien
Das Demokratiezentrum Wien ist
eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung mit Aufgaben in der Demokratieforschung und der
Demokratiebildung. Unsere
empirische und theoretische Forschung dient der wissenschaftlichen Erkenntnis,
dem demokratiepolitischen Diskurs und dem Transfer in Bildungsangebote. Im
Sinne einer subjektorientierten und emanzipativen Politischen Bildung ist
unsere Leitidee bei unseren Bildungsangeboten die Förderung von Mündigkeit der
Bürger*innen sowie ihre Fähigkeit zur politischen Partizipation.
Inhaltliche Mitarbeit (insbesondere Videokonzeption und -gestaltung): Verena Mischitz, BA, BA hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie Politikwissenschaft an der Universität Wien studiert. Seit Oktober 2021 ist sie im Demokratiezentrum Wien tätig. Außerdem arbeitet sie als Videojournalistin und Moderatorin bei der Tageszeitung "Der Standard".
Inhaltliche Mitarbeit: Lisa Zauber, BA hat Politikwissenschaft und Rechtswissenschaften im Nebenfach an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert. Sie befindet sich im Masterstudium der Politikwissenschaft an der Universität Wien. Seit Herbst 2021 ist sie zunächst als Praktikantin, später als studentische Mitarbeiterin, am Demokratiezentrum Wien tätig.
Mit Unterstützung durch

Univ.-Prof. Dr. Dirk Lange ist Universitätsprofessor für die Didaktik der Politischen Bildung an der Universität Wien. Er leitet seit März 2018 das Demokratiezentrum Wien und ist Direktor am Institut für Didaktik der Demokratie der Universität Hannover. Dirk Lange war über viele Jahre Bundesvorsitzender der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB) und Direktor der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung in Niedersachsen. Er verfügt über vielfältige internationale Erfahrungen, unter anderem als Honorary Professor der University of Sydney (Australien) und als Visiting Professor der Universität Zürich (Schweiz). Sein zentraler Forschungsgegenstand ist das Bürger*innenbewusstsein. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Inclusive Citizenship Education, Digitalisierung und Politische Bildung sowie Global Citizenship Education.
Mag.a Lea Hintenberger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektmanagerin am Demokratiezentrum Wien. Sie schloss das Lehramtstudium für die Unterrichtsfächer Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung und Bewegung und Sport an der Universität Wien ab und absolvierte berufsbegleitend die Ausbildung zur Politik- und Mediendidaktik (Institut für Kulturdidaktik, Wien). Ihre Arbeitserfahrung umfasst sowohl Bereiche der Politischen Bildung als auch schulische Lehrtätigkeit in der Sekundarstufe. Seit 2021 ist sie am Demokratiezentrum Wien tätig. Zu ihren Aufgaben gehören die Konzeption, Koordination und Durchführung von Workshops, Seminaren und Weiterbildungsangeboten zur Politischen Bildung für unterschiedliche Zielgruppen und die Betreuung von Projekten der demokratiepolitischen Bildung für Erwachsene im E-Learning-Bereich.
Willkommen zum MOOC „Digital Citizenship – Informiert gegen Demokratiegefährdungen im Netz“!
Was können Sie von diesem Kurs erwarten? Dieser MOOC stellt ein Bildungsangebot für Lehrkräfte, Multiplikator:innen und alle interessierten Personen zum Thema Digital Citizenship dar. Mithilfe dieses Kurses erhalten Sie einen fundierten Überblick über Online- und Soziale Medien im Kontext von Demokratie und Politischer Bildung. Besonderer Fokus liegt hierbei auf den Themenfeldern Hate Speech, Verschwörungserzählungen und Wissenschaftsskepsis.
Ein weiterer DiCiMOOC (Digital Citizenship – Kompetenz in Demokratie und Unterricht) beschäftigt sich mit den Themenfeldern Fake News und manipulative Technologien im Netz.
An wen richtet sich dieser MOOC? Dieser Kurs richtet sich vorrangig an Lehrkräfte und Multiplikator*innen, welche einerseits ihre eigenen Kompetenzen und ihr Wissen in diesem Themenfeld erweitern und andererseits eine fundierte Basis für die Einbindung dieses Themas in ihrer eigenen Bildungsarbeit erlangen möchten.
Durch die Absolvierung des MOOCs „Digital Citizenship – Informiert gegen Demokratiegefährdungen im Netz“ erhalten Sie ein besseres Verständnis von Online- und Sozialen Medien in Bezug auf verschiedene Ebenen demokratischer Gesellschaften. Das Internet und Soziale Medien stellen einen wesentlichen Handlungsspielraum unserer heutigen Gesellschaft sowie eine breit genutzte Informationsquelle und eine Vielzahl an Kommunikationsmöglichkeiten dar.
Um an die Bedeutung von Online- und Sozialen Medien für eine demokratische Gesellschaft heranzuführen, werden sowohl demokratieförderliche als auch demokratiefeindliche Potentiale des Internets reflektiert. Es wird dabei stets aus einer gesamtgesellschaftlichen Sicht sowie aus der spezifischen Perspektive des Netzes an die Themenschwerpunkte herangeführt. Wesentliche Begriffsabgrenzungen und der reflektierte Umgang mit Online-Medien stehen im Mittelpunkt.
Dieser MOOC orientiert sich dabei an zwei Ebenen: So dient er einerseits der Weiterbildung für alle interessierten Lehrkräfte, Pädagog:innen, und Multiplikator:innen. Andererseits stellt dieser Kurs auch didaktische Tipps zur Verfügung und bietet die Möglichkeit, mit anderen in der Bildungsarbeit tätigen Personen in Austausch zu kommen. Das soll dabei unterstützen, diese Themen im eigenen Unterricht zu behandeln.
Die Eigenwahrnehmung der Kursteilnehmenden als mündige Bürger:innen im Netz sowie die individuelle Urteilskompetenz sollen gestärkt und die erworbenen Kenntnisse für die eigene zukünftige pädagogische und Bildungsarbeit nutzbar gemacht werden.
Durch die Absolvierung dieses MOOCs wird die digitale Bürger:innenschaft der Teilnehmenden gestärkt sowie die theoretischen Grundlagen für die eigene Bildungsarbeit in diesem Bereich erweitert. Im Zuge dessen erhalten die Teilnehmenden u.a. Kenntnisse und Kompetenzen in folgenden Bereichen:
- Entwicklung eines Bewusstseins für die eigene mündige digitale Bürger:innenschaft
- Reflexion von demokratieförderlichen und -gefährdenden Tendenzen im Netz aus einer partizipationstheoretischen Perspektive
- Wissen um zentrale Begrifflichkeiten und fundierte Basisinformationen im Kontext von Hate Speech, Verschwörungserzählungen und Wissenschaftsskepsis
- Erkennungsmerkmale von Verschwörungserzählungen und damit verbundene Mentalitäten
- Bedeutung der digitalen medialen Öffentlichkeit(en) im Kontext von Hate Speech, Verschwörungserzählungen und Wissenschaftsskepsis
- Reflexion der Themenschwerpunkt aus der Perspektive von (schulischer) Bildungsarbeit
- Fähigkeit und Bereitschaft, diesen Themenkomplex in der eigenen Bildungsarbeit zu thematisieren
Für diesen MOOC wird kein spezielles Vorwissen benötigt
Der MOOC besteht aus drei Lektionen, die aufeinander aufbauen und inhaltliche und methodische Anknüpfungspunkte zueinander bieten. Zusammen bilden sie ein Basis-Programm zu „Digital Citizenship“ mit besonderem Fokus auf den Themenkomplex Hate Speech, Verschwörungserzählungen und Wissenschaftsskepsis
Jede Lektion beinhaltet Erklärvideo(s), Informationstexte, Arbeitsaufgaben, Übungsbeispiele, Forumsdiskussionen und didaktische Anregungen sowie ein abschließendes Quiz. Lektion 1 stellt die thematische Basis und die umfangreichste Lektion des Kurses dar. Lektion 2 und 3 bauen darauf auf und beinhalten inhaltliche Vertiefungen zu den jeweiligen Schwerpunkten (mit geringerem Workload).
Lektion 1: Digital Citizenship: Partizipation
und Hate Speech im Netz
Umfang/Workload: Ca. 5 Stunden
Diese Lektion zielt darauf ab, eine grundlegende Basis der Thematik zu schaffen. Dabei sollen partizipationsfördernde und -hemmende Tendenzen von Online-Medien aus einer partizipationstheoretischen Perspektive reflektiert werden und eine Heranführung an die Thematik Hate Speech erfolgen. Bei dieser Lektion handelt es sich um die Einstiegs- und damit um die umfassendste Lektion dieses Kurses.
Lektion 2: Verschwörungserzählungen – Eine Herausforderung in Gesellschaft und digitalen Medien
Umfang/Workload: Ca. 3 Stunden
In dieser Lektion erfolgt, aufbauend auf den Inhalten der Lektion 1, eine Annäherung an den Themenschwerpunkt der Verschwörungserzählungen. Dabei wird sowohl an begriffliche Definitionen, Erkennungsmerkmale sowie die Bedeutung von Online- und Sozialen Medien herangeführt.
Lektion 3: Wissenschaftsskepsis – Interesse, Skepsis, digitale Medien und Demokratie
Umfang/Workload: Ca. 3 Stunden
Die letzte Lektion des Kurses beschäftigt sich mit Wissenschaftsinteresse und -skepsis in Österreich. Dabei werden neben grundlegende Fragen auch die diesbzeüglichen An- und Herausforderungen der (schulischen) Bildungsarbeit reflektiert.
Kursbild: Bearbeitete Version folgenden Bildes: LTDatEHU, https://pixabay.com/de/photos/technologie-klassenzimmer-bildung-1095751/ (letzter Onlinezugriff am 25.04.2022). Beachten Sie bitte, dass dieses Bild von der CC-Lizenz des Kurses ausgenommen ist bzw. der Pixabay-Lizenz unterliegt.
Ein MOOC entwickelt und erstellt vom Demokratiezentrum Wien
Das Demokratiezentrum Wien ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung mit Aufgaben in der Demokratieforschung und der Demokratiebildung. Unsere empirische und theoretische Forschung dient der wissenschaftlichen Erkenntnis, dem demokratiepolitischen Diskurs und dem Transfer in Bildungsangebote. Im Sinne einer subjektorientierten und emanzipativen Politischen Bildung ist unsere Leitidee bei unseren Bildungsangeboten die Förderung von Mündigkeit der Bürger:innen sowie ihre Fähigkeit zur politischen Partizipation.
Inhaltliche Mitarbeit:
Jan Paul Möller, BA studierte Soziologie und Geschichte an der Universität Potsdam in Deutschland und studiert momentan im Master Soziologie und Politikwissenschaft an der Universität Wien. Er arbeitete als Tutor am Lehrstuhl für allgemeine Soziologie und als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Sozialstrukturanalyse an der Universität Potsdam. 2024 absolvierte er ein Praktikum am Demokratiezentrum Wien.
Mel Christian Arnecke, BA MA ist Politikwissenschaftler und seit 2023 am Demokratiezentrum Wien tätig. Neben der Mitarbeit an einer wissenschaftlichen Publikation zu den Konfliktvorstellungen von Jugendlichen ist er hier hauptsächlich mit der Konzeption und Durchführung von Workshops für Jugendliche und junge Erwachsene betraut. Thematische Schwerpunkte dieser Angebote liegen etwa in der Vermittlung demokratischer Prinzipien oder der Prävention von Diskriminierung und Verschwörungserzählungen. Neben seiner Tätigkeit am Demokratiezentrum Wien arbeitet er seit dem erfolgreichen Abschluss seines Masterstudiums an der Universität Wien im Frühjahr 2024 zudem als Contributing Author am zweiten österreichischen Sachstandsbericht Klimawandel (AAR2) des Austrian Panel on Climate Change (APCC) mit.
Natalie Ziyi Scherer, BA studiert Politikwissenschaft im Master an der Universität Wien. Sie ist seit Mitte 2022 am Demokratiezentrum Wien als studentische Mitarbeiterin tätig und engagiert sich als Aktivistin in diversen gesellschaftspolitischen Kontexten. Am Demokratiezentrum Wien arbeitet sie im Bereich der EU-Projekte und ist vor allem bei der Entwicklung der Materialien für REACT (Recognising Extremism and Conspiracy Theories) involviert.
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