Ass.-Prof. Dr. Anna Kaiser ist Spezialistin auf dem Gebiet des Kulturgüterschutzes. 2013 promovierte sie sub auspiciis praesidentis an der Universität Wien mit einer Arbeit zum römischen Militär. Seit 2015 ist sie an der Universität für Weiterbildung Krems tätig und hat das Zentrum für Kulturgüterschutz maßgeblich aufgebaut und international positioniert. Seit 2023 ist sie Leiterin des Zentrums. In dieser Funktion betreut sie mehrere EU-Projekte zu den Themen Kulturgüterschutz, Klimawandel, Erhaltung und nachhaltige Nutzung des kulturellen Erbes. Anna Kaiser lehrt und hält Vorträge für ein nationales und internationales Publikum zum breiten Thema Kulturgüterschutz und legt dabei besonderen Wert auf die Schaffung von nachhaltigen und praktikablen Schnittstellen zwischen zivilen Akteuren, verschiedenen Einsatzkräften und insbesondere dem Militär.
CHePiCC online ist ein von der EU kofinanziertes Projekt im Rahmen des Programms Erasmus+, das vom Zentrum für Kulturgüterschutz der Universität für Weiterbildung Krems, Österreich, geleitet wird. Es überträgt modernste Forschung zum Klimawandel und zum Schutz des kulturellen Erbes in Fern- und Blended-Learning-Programme für Lernende im Hochschulbereich.
Das Projekt steht im Einklang mit der aktuellen Herausforderung einer qualitativ hochwertigen Online-Lehre (die Bedeutung wurde während der COVID-19-Sperren in der ganzen Welt hervorgehoben) und den aktuellen europäischen Anreizen zur Abschwächung des Klimawandels und nachhaltigem Schutz des kulturellen Erbes vor den Bedrohungen, die dieser Wandel mit sich bringt:
Im Jahr 2020 hat die kroatische EU-Ratspräsidentschaft den Schutz des kulturellen Erbes im Klimawandel zur Priorität Nr. 1 erklärt. Das kulturelle Erbe ist im 21. Jahrhundert einer Reihe von Risiken ausgesetzt, die in der 2018 veröffentlichten Studie zum Schutz des kulturellen Erbes vor Naturkatastrophen und vom Menschen verursachten Katastrophen analysiert und von der gemeinsamen EUUNESCO Initiative#7 "Heritage at risk" sowie von ICOMOS hervorgehoben werden, die 2019 einen Schwerpunkt auf die Einbindung des kulturellen Erbes in die Klimaschutzmaßnahmen legt.
Im Anschluss an das Europäische Jahr des Kulturerbes 2018 nennt der Europäische Aktionsrahmen für das Kulturerbe den ganzheitlichen Ansatz für das Thema als eines der vier Erfolgsprinzipien und betont die Bedeutung des Kulturerbes als Ressource für die Zukunft.
Das Hauptresultat des Projekts, dieser Online-Kurs zum Thema Kulturgüterschutz und Kilmawandel, fördert das kulturelle Erbe als genau diese Ressource und ermöglicht Lehrenden und Lernenden an Hochschulen, ihre persönliche Zukunft auf unserer gemeinsamen Vergangenheit aufzubauen.
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In insgesamt 4 Units bringt CHePiCC online das kulturelle Erbe (materiell, beweglich oder unbeweglich, aber auch immateriell) zurück in die Gesellschaft und fördert das Verständnis für seine Bedeutung, seine gemeinsamen Werte und Identitäten, wobei folgende Themen behandelt werden:
- Schutz des kulturellen Erbes
- Klimawandel
- Kulturlandschaften
- Vorbereitende Maßnahmen für den Schutz von Kultur- und Naturlandschaften und -stätten
Das wichtigste
und langfristige Ziel dieses Projekts ist es, das kulturelle Erbe wieder in die
Lehre und das Lernen an den Hochschulen einzubringen, um künftige Generationen
zu befähigen, das kulturelle Erbe zu schützen.
Damit soll ein
Beitrag zur Erhaltung der kulturellen Identität geleistet und eine
Verhaltensänderung in Bezug auf den Schutz des kulturellen Erbes eingeleitet
werden, insbesondere im (zukünftigen) Berufsleben von Studierenden und
Lehrenden an Hochschulen.
Dieses
integrative, modulare und transdisziplinäre Lernprogramm ermöglicht es den
Lernenden im Hochschulbereich, alle notwendigen Disziplinen in ihr Berufsleben
einzubeziehen,
- für die Verbesserung der Klimaschutzmittel
- um Kulturlandschaften und bauliches Kulturerbe auf die unmittelbaren Auswirkungen von Klimawandel und Naturkatastrophen vorzubereiten
- dies auch für
das bewegliche Kulturerbe zu tun
Für die Teilnahme sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Kurssprache
ist Englisch.
CHePiCC online besteht aus 4 Units, die in mehrere thematische Lektionen unterteilt sind. Jede Lektion befasst sich eingehend mit dem jeweiligen Thema. Zahlreiche internationale ExpertInnen aus verschiedenen Bereichen des Kulturgüterschutzes präsentieren ihre Vorträge in kurzen Videoeinheiten. Die positive Absolvierung von Quizfragen ist Voraussetzung für die Freischaltung nachfolgender Lektionen.
Für die aktive Teilnahme am Kurs erfolgt bei Abschluss die Ausstellung eines automatisierten Zertifikats, welches Ihren Benutzernamen, den Kursnamen und die abgeschlossenen Lektionen beinhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich nur um eine Bestätigung handelt, die aussagt, dass die Benutzerin oder der Benutzer zumindest 75% der gestellten Selbstüberprüfungsfragen richtig beantwortet hat.
Eine Erweiterung des Zertifikats auf 6 ECTS ist mit einer schriftlichen Arbeit möglich. Diese können im Rahmen unseres Stackable Programs zu einem Masterabschluss kombiniert werden. Weitere Informationen und Kontakt unter: Zentrum für Kulturgüterschutz - Weiterbildungsprogramme
Dieses Werk ist lizenziert unter {licenselink}
Die notwendige ganzheitliche Herangehensweise an das weitreichende Thema des Schutzes des kulturellen Erbes wird durch die transdisziplinäre Zusammensetzung der Projektpartnerschaft gewährleistet, die über Fachwissen in den Bereichen Kulturgüterschutz, Kulturlandschaften, Klimatologie und Klimawandel, Bautechnik, Materialhandhabung, Vorsorgemaßnahmen, Denkmalschutz, Konservierung und Restaurierung verfügt. Das Konsortium des CHePiCC-online-Projekts, das aus vier europäischen Universitäten und zwei Forschungseinrichtungen besteht, verfügt über ein ausgewogenes Fachwissen und repräsentiert aufgrund seiner geografischen Verteilung die verschiedenen Gebiete/Klimazonen Europas:
- Universität für Weiterbildung Krems (UWK) [Österreich] - Expertise in den Bereichen Schutz des kulturellen Erbes, Vorsorgemaßnahmen für bewegliches Kulturgut, Zusammenarbeit mit Notfallhelfern im Bereich des Schutzes des kulturellen Erbes, Kulturlandschaften, insbesondere in Mitteleuropa und Vorsorgemaßnahmen
- Institut für Theoretische und Angewandte Mechanik der Tschechischen Akademie der Wissenschaften (ITAM) [Tschechische Republik] - Expertise in den Bereichen Instandhaltung und Vorsorgemaßnahmen für das bauliche Erbe und in der Bewertung der Auswirkungen des Klimawandels auf die Bausubstanz mit tieferen Einblicken in die strukturelle Sicherheit, Schadens- und Anfälligkeitsbewertung und Leistungsanalyse historischer Baumaterialien (insbesondere Mauerwerk, Mörtel und Steine, Holz)
- Technische und Naturwissenschaftliche Universität von Norwegen (NTNU) [Norwegen] - Expertise über Kulturlandschaften, insbesondere in Nordeuropa, Überwachung der Auswirkungen des Klimawandels, Vorbereitungsmaßnahmen, die Energieeffizienz und nachhaltige Optionen für das bauliche Kulturerbe (insbesondere Holzgebäude) und Kulturlandschaften
- Institut für Atmosphärische Wissenschaften und Klima, Nationaler Forschungsrat (CNR-ISAC) [Italien] - Expertise im Bereich Klimawandel, Vorbereitungsmaßnahmen für Kulturgüter im Freien (Statuen, Monumentalkomplexe, archäologische Stätten, Auswirkungen der Umweltverschmutzung) und Kulturlandschaften, insbesondere in Südeuropa
- Universität von Las Palmas de Gran Canaria (ULPGC) [Spanien] - Expertise über Kulturlandschaften, Maßnahmen zur Abschwächung der Auswirkungen des Klimawandels auf Kulturlandschaften und Fernunterricht in der Hochschulbildung
- Universität für angewandte Kunst Wien (UAA) [Österreich] - Expertise in präventiver Konservierung, Konservierung-Restaurierung und Vorsorgemaßnahmen für Denkmäler und Sammlungen
Alle Partnerorganisationen sind in der Spitzenforschung tätig, die in aktuellen, hochkarätigen Forschungsprojekten durchgeführt wird und garantieren somit einen forschungsbasierten Ansatz für ihre Inhalte.
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Univ.-Prof. Dr. Stefanie Auer: Stefanie Auer ist Leiterin des Zentrums für Demenzstudien an der Universität für Weiterbildung Krems (Donau-Universität Krems). Bewusstseinsbildung zum Thema Demenz ist ein zentrales Thema ihrer Forschungsbemühungen. Nähere Informationen: https://www.donau-uni.ac.at/de/universitaet/organisation/mitarbeiterinnen/person/4295200094
Dr. Margit Höfler, BA ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Demenzstudien an der Universität für Weiterbildung Krems (Donau-Universität Krems). https://www.donau-uni.ac.at/de/universitaet/organisation/mitarbeiterinnen/person/4295296568
Dieses Selbstlernkurs sensibilisiert für die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz. Das Lernprogramm besteht aus drei kurzen
Modulen von je ca. 15 Minuten und einem Wissenscheck. In dem Kurs werden Filmausschnitte aus dem Film "Honig im Kopf" genutzt. Dies geschieht unter der freundlichen Genehmigung der Warner Bros. Studios. Die Filmausschnitte sind aus der Creative Common Lizenz ausdrücklich ausgenommen.
Demenz.Aktivgemeinde lädt Menschen mit Demenz und deren An-und Zugehörige in die Mitte der Gesellschaft ein. Damit wollen wir der Stigmatisierung dieser Erkrankung entgegenwirken. Mit der Absolvierung dieser Online-Schulungen können auch Sie einen Beitrag dazu leisten, Menschen mit Demenz in unsere Mitte zu holen. Denn: Wissen.Schafft.Sicherheit auch im Umgang mit Menschen mit Demenz.
Mit der Absolvierung
dieser Online-Schulungen können Sie sich zum Thema Demenz informieren und
wichtige Kommunikations- Prinzipien erlernen, die ein wertschätzendes
Miteinander ermöglichen.
Es sind keinerlei Vorkenntnisse zu dem Thema Demenz erforderlich.
Im Modul 1 wird zunächst die Erkrankung selbst erklärt und auch auf die Stadien und die Folgesymptome eingegangen. Interaktive Elemente fördern dabei die Aufmerksamkeit und den Lernprozess. Innerhalb des Moduls 2 werden mittels unterschiedlicher Situationen wichtige Prinzipien der Kommunikation vermittelt, die im Rahmen einer Interaktion mit einer Person mit Demenz eingesetzt werden können. Auch wird eine einfache Merkhilfe, nämlich RESI („Ruhe herstellen“, „Einfühlsam zuhören“, „Sicherheit geben“, „Interaktion/miteinander reden“) eingeführt, die das Erlernen der Kommunikationsprinzipien unterstützen soll. Das 3. Modul verfolgt schließlich das Ziel, die in Modul 1 und 2 erarbeiteten Prinzipien in weiteren Situationen anzuwenden. Dazu wurden einige Szenen aus dem Film „Honig im Kopf“ (Regisseur: Till Schweiger) verwendet.
Für die aktive Teilnahme am Kurs erfolgt bei Abschluss die Ausstellung eines automatisierten Zertifikats, welches Ihren Benutzernamen, den Kursnamen und die abgeschlossenen Lektionen beinhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich nur um eine Bestätigung handelt, die aussagt, dass die Benutzerin oder der Benutzer zumindest 75% der gestellten Selbstüberprüfungsfragen richtig beantwortet hat.
In dem Kurs werden Filmausschnitte aus dem Film "Honig im Kopf" genutzt. Dies geschieht unter der freundlichen Genehmigung der Warner Bros. Studios. Die Filmausschnitte sind aus der Creative Common Lizenz ausdrücklich ausgenommen.
Diese Lerneinheit wurde in Zusammenarbeit mit dem E-learning-Center des Bundesministeriums für Inneres erstellt.
Dieses Modul wurde in Kooperation der Universität für Weiterbildung Krems und des E-Learning Centers des Ministeriums für Inneres erarbeitet.
Ass.-Prof. Dr. Anna
Kaiser ist Spezialistin auf dem Gebiet des Kulturgüterschutzes. 2013
promovierte sie sub auspiciis praesidentis an der Universität Wien mit einer
Arbeit zum römischen Militär. Seit 2015 ist sie an der Universität für
Weiterbildung Krems tätig und hat das Zentrum für Kulturgüterschutz maßgeblich
aufgebaut und international positioniert. Seit 2023 ist sie Leiterin des
Zentrums. In dieser Funktion betreut sie mehrere EU-Projekte zu den Themen
Kulturgüterschutz, Klimawandel, Erhaltung und nachhaltige Nutzung des
kulturellen Erbes. Anna Kaiser lehrt und hält Vorträge für ein nationales und
internationales Publikum zum breiten Thema Kulturgüterschutz und legt dabei
besonderen Wert auf die Schaffung von nachhaltigen und praktikablen
Schnittstellen zwischen zivilen Akteuren, verschiedenen Einsatzkräften und
insbesondere dem Militär.
Risk Management for Cultural Heritage ist ein vom EU-Programm Erasmus+ gefördertes Projekt, das von Mazzini Lab Società Benefit (IT) geleitet und in Partnerschaft mit Arte Generali (DE), die Niederlassung der Generali Versicherungsgruppe im Bereich Kunst und Kultur, und 3 renommierten europäischen Universitäten durchgeführt wird: dem Zentrum für Kulturgüterschutz der Universität für Weiterbildung Krems (AT), der Università per Stranieri di Perugia (IT) und der Ústav Teoretické A Aplikované Mechaniky (CZ).
Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Erprobung
eines neuen Curriculums für die berufliche Bildung, das den Anforderungen des
Arbeitsmarktes im Bereich des Kulturgüterschutzes angesichts des Klimawandels
gerecht wird und die entsprechenden Fähigkeiten und Kompetenzen formalisiert.
Als ein wichtiges Ergebnis des Projekts wurde
dieser Online-Kurs konzipiert: Normalerweise gibt es unter den Mitarbeiter:innen
eines Museums, einer Bibliothek, eines Archivs oder einer kulturellen
Einrichtung jemanden, der dafür Sorge zu tragen hat, dass Kulturgüter oder
bauliches Kulturgut vor extremen Wetterbedingungen (z.B. Überschwemmungen) und
anderen Naturkatastrophen (z.B. Erdbeben) geschützt werden.
Aber: Die Aufgabenzuweisung allein reicht nicht aus und ist nicht immer
nachhaltig.
Kulturelles Erbe ist eine nicht erneuerbare Ressource, die für unsere
Identität von entscheidender Bedeutung ist. Daher ist es notwendig, effektivere
und effizientere Konservierungs-, Anpassungs- und Schutzstrategien zu
entwickeln, um diese unschätzbaren Güter für die langfristige Zukunft zu
erhalten.
Akteur:nnen im Bereich des materiellen Kulturerbes (z.B. Eigentümer:innen
historischer Häuser, Konservator:innen, Restaurator:innen, Manager:innen und
Mitarbeiter:innen von historischen Gebäuden, Denkmälern, archäologischen
Stätten, Museen, Archiven, Bibliotheken und Kunstgalerien) benötigen intuitive
digitale Werkzeuge für die Risikobewertung ihrer Sammlungen und Objekte, um
strukturierte, umfassende und gemeinsam nutzbare Schutzpläne zu entwickeln. Insbesondere müssen sie in der Lage sein, einen neuen Ansatz zu
aktivieren, der es ihnen ermöglicht, sich an die aktuelle globale Situation
anzupassen, Lösungen zu entwickeln und sofort zu handeln, um die Risiken zu
bewältigen, die der Klimawandel und die globale Erwärmung für den Kultursektor
mit sich bringen.
Der Online-Kurs Risk Management for Cultural Heritage zielt darauf ab, die Fähigkeiten von Fachleuten des Kultursektors zu verbessern, um die Risiken des Klimawandels richtig einzuschätzen und managen zu können.
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Akteur:innen im Bereich
des materiellen Kulturerbes benötigen intuitive digitale Werkzeuge für die
Risikobewertung ihrer Sammlungen und Objekte, um strukturierte, umfassende und
gemeinsam nutzbare Schutzpläne zu entwickeln.
In insgesamt 8 Units beleuchtet Risk Management for Cultural Heritage,
wie wichtig es für den Kultursektor ist, einen Ansatz zu aktivieren, der es ermöglicht, sich an die aktuelle globale Situation anzupassen, Lösungen zu entwickeln und sofort zu
handeln, um die Risiken zu bewältigen, die der Klimawandel und die globale
Erwärmung mit sich bringen.
Die folgenden Themen werden behandelt:
- Grundlagen des Kulturgüterschutzes
- Bewertung und Kategorisierung von Risiken
- Kartierung von Gefahren und Kulturgütern
- Mitigationsmaßnahmen
- Management komplexer Notfälle
- Schadensermittlung
- Szenario-Training
- Stakeholder und Gesellschaft
Dieser Kurs wurde entwickelt, um Akteur:innen des Kultursektors mit den Fähigkeiten und dem Know-how auszustatten, die den Anforderungen des Arbeitsmarktes im Bereich des Kulturgüterschutzes angesichts des Klimawandels gerecht werden:
- Risiken für ihre Sammlungen und Objekte bewerten können
- tiefer gehende Analysen durchführen können
- Risiken und Bedrohungen managen können
- funktionierende Risikomanagementpläne entwickeln können
- Präventivmaßnahmen ergreifen können
- digitale Werkzeuge zur Förderung des Kulturerbes einsetzen können
- die Öffentlichkeit durch den Einsatz digitaler Technologien einbeziehen können
Für die Teilnahme sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Kurssprache
ist Englisch.
Als
weiterführende Spezialisierung zu diesem Kurs empfehlen wir den Online-Kurs
unseres Schwesterprojekts: "SOS Heritage".
Risk Management for Cultural Heritage besteht aus 8 Units, die in mehrere thematische Lektionen unterteilt
sind. In jeder Lektion wird das jeweilige Thema ausführlich behandelt.
Zahlreiche internationale Expert:innen aus verschiedenen Bereichen des
Kulturmanagements und des Kulturgüterschutzes präsentieren ihre Vorträge in
kurzen Videoeinheiten. Darüber hinaus werden zusätzliche Selbstlernmaterialien
angeboten bzw. zu solchen verlinkt, um eine eigenständige und vertiefende
Auseinandersetzung mit den einzelnen Themenbereichen zu gewährleisten.
Der Lernerfolg wird durch Selbstüberprüfungsfragen zu den Inhalten der Videos sowie der Selbstlernmaterialien in einem oder mehreren Quiz pro Unit überprüft.
Unit 1 deckt die grundlegenden Themen ab und ist ein Pflichtmodul und
Voraussetzung für die folgenden Units des Kurses. Nach Bestehen aller
Quiz in Unit 1 werden die folgenden Units freigeschaltet und können
nach individuellem Lerntempo absolviert werden. Um das Kurszertifikat zu
erhalten, müssen alle Quiz des Kurses bestanden werden.
Für die aktive Teilnahme am Kurs erfolgt bei Abschluss die Ausstellung eines automatisierten Zertifikats, welches Ihren Benutzernamen, den Kursnamen und die abgeschlossenen Lektionen beinhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich nur um eine Bestätigung handelt, die aussagt, dass die Benutzenden zumindest 75% der gestellten Selbstüberprüfungsfragen richtig beantwortet haben.
Dieses Werk ist lizenziert unter {licenselink}
- Mazzini Lab Società Benefit (MLAB) [Italien] - gemeinnützige Organisation mit Projektmanagement-Expertise im Bereich der Kommunikation und Förderung des kulturellen Erbes und der Kulturerbe-Institutionen sowie des Schutzes des materiellen Kulturerbes; technische Expertise im Bereich der Digitalisierung und der Durchführung von Schulungen zur Risikobewertung und zum Management des kulturellen Erbes; unterhält ein umfassendes Netzwerk von institutionellen AkteurInnen auf internationaler Ebene und InteressenvertreterInnen im Bereich des kulturellen Erbes wie Archiven, Museen, Bibliotheken und Galerien
- Zentrum für Kulturgüterschutz - Universität für Weiterbildung Krems
(UWK) [Österreich] - staatliche, auf Weiterbildung ausgerichtete
Universität; verfügt mit dem Zentrum für Kulturgüterschutz über
besondere Expertise und große Erfahrung im Schutz des kulturellen Erbes
vor (klimawandelbedingten) Naturkatastrophen und in kosteneffizienten
Vorsorgemaßnahmen für bewegliches und unbewegliches Kulturgut; verfolgt
einen ganzheitlichen Ansatz; hochrangige Professor:innen/Institute und
Lehrende im Bereich Risikomanagement und Schutz des kulturellen Erbes;
Netzwerk internationaler AkteurInnen im Bereich des materiellen Kulturerbes
- Università per Stranieri di Perugia (WARREDOC) [Italien] - das "Water Resources Research and Documentation Center" ist ein multidisziplinäres akademisches Zentrum, das lösungsorientierte Forschungs-, Ausbildungs-, Verbreitungs- und Nutzungsaktivitäten an der "University for Foreigners of Perugia" entwickelt; Expertise in Förderung einer grüneren, sichereren und gesünderen Gesellschaft, mit besonderem Schwerpunkt auf Wasser und Klima, Management von Naturkatastrophen und Milderung von Wasserextremen zum Schutz der natürlichen Ressourcen und des kulturellen Erbes
- Ústav teoretické a aplikované mechaniky (ITAM) [Tschechien] - eine gemeinnützige öffentliche Forschungseinrichtung der Tschechischen Akademie der Wissenschaften; Expertise in den Bereichen Instandhaltung und präventive Maßnahmen für das bauliche Erbe und in der Bewertung der Auswirkungen des Klimawandels auf die Bausubstanz; langfristige Forschung im Bereich der Konservierungswissenschaften mit einem breiten Spektrum von historischen Materialien und strukturellen Aufgaben bis hin zu Fragen des urbanen, räumlichen und territorialen Standortmanagements
- ARTE
Generali [Deutschland] - eine juristische Person in Form eines Managing General Agent, die, inspiriert von der Leidenschaft für Kunst, spezialisierte Versicherungslösungen für den Schutz von Kunstwerken und Sammlungsgegenständen anbietet; Expertise im Bereich der Versicherung von Gebäuden mit besonderer kultureller Bedeutung sowie in der Erstellung von Risikobewertungen und Notfallwiederherstellungsplänen
Alle Projektpartnerorganisationen arbeiten eng mit jeweils nationalen sowie internationalen Institutionen und Akteur:innen aus den Bereichen Kultur, Kulturvermittlung und Kulturgüterschutz zusammen. Zahlreiche Expert:innen dieser Kooperationspartnerschaften haben mit ihrer Expertise und ihrem Know-how an diesem Kurs mitgewirkt.
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Disclaimer
Funded by the European Union. Views and opinions expressed are however those of the author(s) only and do not necessarily reflect those of the European Union or INAPP. Neither the European Union nor the granting authority can be held responsible for them.
Projekt Website
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Ass.-Prof. Dr. Anna Kaiser ist Spezialistin auf dem Gebiet des Kulturgüterschutzes. 2013 promovierte sie sub auspiciis praesidentis an der Universität Wien mit einer Arbeit zum römischen Militär. Seit 2015 ist sie an der Universität für Weiterbildung Krems tätig und hat das Zentrum für Kulturgüterschutz maßgeblich aufgebaut und international positioniert. Seit 2023 ist sie Leiterin des Zentrums. In dieser Funktion betreut sie mehrere EU-Projekte zu den Themen Kulturgüterschutz, Klimawandel, Erhaltung und nachhaltige Nutzung des kulturellen Erbes. Anna Kaiser lehrt und hält Vorträge für ein nationales und internationales Publikum zum breiten Thema Kulturgüterschutz und legt dabei besonderen Wert auf die Schaffung von nachhaltigen und praktikablen Schnittstellen zwischen zivilen Akteuren, verschiedenen Einsatzkräften und insbesondere dem Militär.
SOS Heritage ist ein vom EU-Programm Creative Europe gefördertes Projekt, das von Mazzini Lab Società Benefit (IT) geleitet und in Partnerschaft mit 4 weiteren Organisationen aus 4 europäischen Ländern durchgeführt wird: dem Zentrum für Kulturgüterschutz der Universität für Weiterbildung Krems (AT), der Associazione Dimore Storiche Italiane (IT), der Transylvania Trust Foundation (RO) und dem Nationalmuseum Kruševac (RS).
Ausgehend vom europäischen Kulturkontext ergreift das Projekt konkrete Maßnahmen, um die Fähigkeiten des Kultursektors zu stärken, mit den Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung und des Risikomanagements für materielle Kulturgüter umzugehen und eine Reihe von Best-Practice-Methoden für die Aufwertung und Förderung des kulturellen Erbes zu etablieren.
Klimawandel und Ressourcenknappheit gehören
zu den großen Bedrohungen unserer Zeit. Sie zwingen die AkteurInnen des
Kultursektors dazu, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen in Bezug auf die Bewertung,
das Management und die Prävention von Risiken für ihre Sammlungen und Gebäude,
die durch Naturkatastrophen und den Klimawandel verursacht werden, zu
optimieren.
In vielen Ländern entsteht informell eine
neue Berufsgruppe im Kultursektor: die/der RisikomanagerIn für Kulturelles Erbe.
Fachleute im Bereich des materiellen
Kulturerbes benötigen spezifische Fähigkeiten und Kompetenzen, um die Risiken
ihrer Sammlungen und Objekte zu bewerten, tiefer gehende und genauere Analysen
durchzuführen und funktionierende Risikomanagementpläne zu entwickeln.
Dieser Online-Kurs wurde speziell für ExpertInnen und professionelle AkteurInnen des Kultursektors (z.B. EigentümerInnen historischer Häuser, KonservatorInnen, RestauratorInnen, ManagerInnen und MitarbeiterInnen von historischen Gebäuden, Denkmälern, archäologischen Stätten, Museen, Archiven, Bibliotheken und Kunstgalerien) konzipiert und vermittelt Know-how und (digitale) Tools, um die aktuellen, durch die Klimakrise bedingten Herausforderungen bewältigen zu können.
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Fachleute
und AkteurInnen im Bereich des materiellen Kulturerbes benötigen spezifische
Fähigkeiten und Kompetenzen zur Risikobewertung ihrer Sammlungen und Objekte,
um tiefer gehende und präzisere Analysen durchführen und funktionierende
Risikomanagementpläne erstellen zu können. In insgesamt 5 Units beleuchtet SOS Heritage,
wie wichtig es für einen nachhaltigen Umgang mit unserem kulturellen Erbe ist,
sich auf die Auswirkungen des (zukünftigen) Klimawandels auf eben diese
Kulturgüter vorzubereiten.
Die folgenden Themen werden behandelt:
- Grundlagen des Kulturgüterschutzes
- Kategorisierung von Risiken
- Vorbereitung und Handhabung
- Erstellung von Notfallplänen
- Management komplexer Notfälle mit der SOS Heritage Web App
Dieser Kurs wurde entwickelt, um Personen, die eine berufliche Laufbahn als RisikomanagerIn für Kulturgüter anstreben, spezifische Fähigkeiten und Kompetenzen in den folgenden Bereichen zu vermitteln, die im europäischen Kultursektor insbesondere durch Naturkatastrophen und den Klimawandel notwendig sind:
- Risikobewertung
- Management von Krisensituationen
- Erstellung nachhaltiger Notfallpläne
- Präventionsmaßnahmen für Katastrophenfälle
- Einsatz digitaler Werkzeuge zur Bewältigung komplexer Notfallsituationen
Für die Teilnahme sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Kurssprache
ist Englisch.
Als Basis für
diesen Kurs empfehlen wir den Online-Kurs unseres Schwesterprojekts: „Risk
Management for Cultural Heritage Protection“.
SOS
Heritage besteht aus 5 Units, die in mehrere thematische Lektionen unterteilt
sind. In jeder Lektion wird das jeweilige Thema ausführlich behandelt.
Zahlreiche internationale ExpertInnen aus verschiedenen Bereichen des
Kulturmanagements und des Kulturgüterschutzes präsentieren ihre Vorträge in
kurzen Videoeinheiten. Darüber hinaus werden zusätzliche Selbstlernmaterialien
angeboten bzw. zu solchen verlinkt, um eine eigenständige und vertiefende
Auseinandersetzung mit den einzelnen Themenbereichen zu gewährleisten.
Der Lernerfolg wird durch Selbstüberprüfungsfragen zu den Inhalten der Videos sowie der Selbstlernmaterialien in einem oder mehreren Quizzes pro Unit überprüft. Unit 1 deckt die grundlegenden Themen ab und ist ein Pflichtmodul und Voraussetzung für die folgenden Units des Kurses. Nach Bestehen aller Quizzes in Unit 1 werden die folgenden Units freigeschaltet und können nach individuellem Lerntempo absolviert werden. Um das Kurszertifikat zu erhalten, müssen alle Quizzes des Kurses bestanden werden.
Für die aktive Teilnahme am Kurs erfolgt bei Abschluss die Ausstellung eines automatisierten Zertifikats, welches Ihren Benutzernamen, den Kursnamen und die abgeschlossenen Lektionen beinhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich nur um eine Bestätigung handelt, die aussagt, dass die Benutzerin oder der Benutzer zumindest 75% der gestellten Selbstüberprüfungsfragen richtig beantwortet hat.
Dieses Werk ist lizenziert unter {licenselink}
Die Projektpartnerschaft besteht aus drei Organisationen, die in verschiedenen Bereichen des Schutzes und der Förderung des materiellen Kulturerbes tätig sind - Denkmäler, historische Häuser (und ihre Familienarchive) und Museen - und zwei technischen Partnerinstitutionen, die über Kompetenzen in den Bereichen Risikomanagement, Digitalisierung, Kommunikation und Förderung des Kulturerbes unter Verwendung modernster Methoden und Werkzeuge verfügen:
- Mazzini Lab Società Benefit (MLAB) [Italien] - gemeinnützige Organisation mit Projektmanagement-Expertise im Bereich der Kommunikation und Förderung des kulturellen Erbes und Kulturerbe-Institutionen sowie des Schutzes des materiellen Kulturerbes; technische Expertise im Bereich der Digitalisierung und der Durchführung von Schulungen zur Risikobewertung und zum Management des kulturellen Erbes; unterhält ein umfassendes Netzwerk von institutionellen AkteurInnen auf internationaler Ebene und InteressenvertreterInnen im Bereich des kulturellen Erbes wie Archiven, Museen, Bibliotheken und Galerien
- Zentrum für Kulturgüterschutz - Universität für Weiterbildung Krems
(UWK) [Österreich] - staatliche, auf Weiterbildung ausgerichtete Universität; verfügt mit dem Zentrum für Kulturgüterschutz über besondere Expertise und große Erfahrung im Schutz des kulturellen Erbes vor (klimawandelbedingten) Naturkatastrophen und in kosteneffizienten Vorsorgemaßnahmen für bewegliches und unbewegliches Kulturgut; verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz; hochrangige ProfessorInnen/Institute und Lehrende im Bereich Risikomanagement und Schutz des kulturellen Erbes; Netzwerk internationaler AkteurInnen im Bereich des materiellen Kulturerbes
- Associazione Dimore Storiche Italiane (ADSI) [Italien] - Vereinigung von EigentümerInnen historischer Gebäude in ganz Italien, die einen wichtigen Teil des italienischen Kulturerbes darstellen und sich für dessen Erhaltung und Aufwertung einsetzen; weitreichendes Netzwerk von EigentümerInnen historischer Gebäude, lokalen und regionalen AkteurInnen im Bereich des Kulturerbes sowie nationalen und internationalen institutionellen AkteurInnen; Erfahrung in der Unterstützung der Digitalisierung und Verbreitung kultureller Sammlungen, Risikobewertung von Gebäuden und Sammlungen
- Transylvania Trust
(TTRUST) [Rumänien] - eingetragene Wohltätigkeitsorganisation, gegründet von Konservierungsfachleuten und Freiwilligen mit dem Hauptziel, das reiche und vielfältige architektonische Erbe Transsilvaniens zu erhalten und zu fördern und die Gesellschaft für die historische Umwelt zu sensibilisieren; Expertise in der Verwaltung, Erhaltung und Förderung des materiellen Kulturerbes, wie z.B. das Schloss Banffy und seine Kunstsammlungen, sowie in der Digitalisierung und Kommunikation von Kulturerbe-Projekten
- National Museum Kruševac (NMK) [Serbien] - neben der Präsentation des reichen kulturellen Erbes durch Ausstellungen, Kataloge, Fachpublikationen und Medien widmet sich das NMK der Forschung, Publikation, kulturpädagogischen Aktivitäten und der Bekräftigung der authentischen Werte Serbiens; Expertise in der Verwaltung und Erhaltung verschiedener Arten des materiellen Kulturerbes (Natur, Waffen, Kunstwerke, archäologisches Repertoire) und der Digitalisierung des materiellen Kulturerbes mit dem Ziel, durch transnationale Zusammenarbeit die Förderung und Einbeziehung der BürgerInnen durch neue Technologien zu verbessern
Alle Projektpartnerorganisationen arbeiten eng mit jeweils nationalen sowie internationalen Institutionen und AkteurInnen aus den Bereichen Kultur, Kulturvermittlung und Kulturgüterschutz zusammen. Zahlreiche ExpertInnen dieser Kooperationen haben mit ihrer Expertise und ihrem Know-how an diesem Kurs mitgewirkt.
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