SOS Heritage
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Selbstlern-Kurs
SOS Heritage

SOS Heritage

Universität für Weiterbildung Krems

Ass.-Prof. Dr. Anna Kaiser

Über

Dauer 5 Lektionen
Einheiten 4 Stunden/Lektion
Lizenz CC BY-NC-ND 4.0
Kursteilnehmer:innen 325
Verfügbarkeit Unbegrenzt
Startdatum 31. Mai 2024
Kosten € 0.00

Allgemeines zum Kurs

#culturalheritageprotection #riskmanagementforculturalheritage #riskassessment #emergencyplans

project logo

SOS Heritage ist ein vom EU-Programm Creative Europe gefördertes Projekt, das von Mazzini Lab Società Benefit (IT) geleitet und in Partnerschaft mit 4 weiteren Organisationen aus 4 europäischen Ländern durchgeführt wird: dem Zentrum für Kulturgüterschutz der Universität für Weiterbildung Krems (AT), der Associazione Dimore Storiche Italiane (IT), der Transylvania Trust Foundation (RO) und dem Nationalmuseum Kruševac (RS).

Ausgehend vom europäischen Kulturkontext ergreift das Projekt konkrete Maßnahmen, um die Fähigkeiten des Kultursektors zu stärken, mit den Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung und des Risikomanagements für materielle Kulturgüter umzugehen und eine Reihe von Best-Practice-Methoden für die Aufwertung und Förderung des kulturellen Erbes zu etablieren.

Klimawandel und Ressourcenknappheit gehören zu den großen Bedrohungen unserer Zeit. Sie zwingen die AkteurInnen des Kultursektors dazu, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen in Bezug auf die Bewertung, das Management und die Prävention von Risiken für ihre Sammlungen und Gebäude, die durch Naturkatastrophen und den Klimawandel verursacht werden, zu optimieren.
In vielen Ländern entsteht informell eine neue Berufsgruppe im Kultursektor: die/der RisikomanagerIn für Kulturelles Erbe.
Fachleute im Bereich des materiellen Kulturerbes benötigen spezifische Fähigkeiten und Kompetenzen, um die Risiken ihrer Sammlungen und Objekte zu bewerten, tiefer gehende und genauere Analysen durchzuführen und funktionierende Risikomanagementpläne zu entwickeln.

Dieser Online-Kurs wurde speziell für ExpertInnen und professionelle AkteurInnen des Kultursektors (z.B. EigentümerInnen historischer Häuser, KonservatorInnen, RestauratorInnen, ManagerInnen und MitarbeiterInnen von historischen Gebäuden, Denkmälern, archäologischen Stätten, Museen, Archiven, Bibliotheken und Kunstgalerien) konzipiert und vermittelt Know-how und (digitale) Tools, um die aktuellen, durch die Klimakrise bedingten Herausforderungen bewältigen zu können.

 

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Inhalt

Kursinhalt

Fachleute und AkteurInnen im Bereich des materiellen Kulturerbes benötigen spezifische Fähigkeiten und Kompetenzen zur Risikobewertung ihrer Sammlungen und Objekte, um tiefer gehende und präzisere Analysen durchführen und funktionierende Risikomanagementpläne erstellen zu können. In insgesamt 5 Units beleuchtet SOS Heritage, wie wichtig es für einen nachhaltigen Umgang mit unserem kulturellen Erbe ist, sich auf die Auswirkungen des (zukünftigen) Klimawandels auf eben diese Kulturgüter vorzubereiten.

Die folgenden Themen werden behandelt:

  • Grundlagen des Kulturgüterschutzes
  • Kategorisierung von Risiken
  • Vorbereitung und Handhabung
  • Erstellung von Notfallplänen
  • Management komplexer Notfälle mit der SOS Heritage Web App


Lernziele

Dieser Kurs wurde entwickelt, um Personen, die eine berufliche Laufbahn als RisikomanagerIn für Kulturgüter anstreben, spezifische Fähigkeiten und Kompetenzen in den folgenden Bereichen zu vermitteln, die im europäischen Kultursektor insbesondere durch Naturkatastrophen und den Klimawandel notwendig sind:

  • Risikobewertung
  • Management von Krisensituationen
  • Erstellung nachhaltiger Notfallpläne
  • Präventionsmaßnahmen für Katastrophenfälle
  • Einsatz digitaler Werkzeuge zur Bewältigung komplexer Notfallsituationen

Vorkenntnisse

Für die Teilnahme sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Kurssprache ist Englisch.
Als Basis für diesen Kurs empfehlen wir den Online-Kurs unseres Schwesterprojekts: „Risk Management for Cultural Heritage Protection“.


Kursablauf

SOS Heritage besteht aus 5 Units, die in mehrere thematische Lektionen unterteilt sind. In jeder Lektion wird das jeweilige Thema ausführlich behandelt. Zahlreiche internationale ExpertInnen aus verschiedenen Bereichen des Kulturmanagements und des Kulturgüterschutzes präsentieren ihre Vorträge in kurzen Videoeinheiten. Darüber hinaus werden zusätzliche Selbstlernmaterialien angeboten bzw. zu solchen verlinkt, um eine eigenständige und vertiefende Auseinandersetzung mit den einzelnen Themenbereichen zu gewährleisten. 
Der Lernerfolg wird durch Selbstüberprüfungsfragen zu den Inhalten der Videos sowie der Selbstlernmaterialien in einem oder mehreren Quizzes pro Unit überprüft. Unit 1 deckt die grundlegenden Themen ab und ist ein Pflichtmodul und Voraussetzung für die folgenden Units des Kurses. Nach Bestehen aller Quizzes in Unit 1 werden die folgenden Units freigeschaltet und können nach individuellem Lerntempo absolviert werden. Um das Kurszertifikat zu erhalten, müssen alle Quizzes des Kurses bestanden werden.


Zertifikat

Für die aktive Teilnahme am Kurs erfolgt bei Abschluss die Ausstellung eines automatisierten Zertifikats, welches Ihren Benutzernamen, den Kursnamen und die abgeschlossenen Lektionen beinhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich nur um eine Bestätigung handelt, die aussagt, dass die Benutzerin oder der Benutzer zumindest 75% der gestellten Selbstüberprüfungsfragen richtig beantwortet hat.


Lizenz

Dieses Werk ist lizenziert unter CC BY-NC-ND 4.0


Disclaimer

EU flag; Co-funded by the European Union
Co-funded by the European Union through the Creative Europe Programme under the Agreement n. 101055573. Views and opinions expressed are however those of the author(s) only and do not necessarily reflect those of the European Union or EACEA. Neither the European Union nor the granting authority can be held responsible for them.


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Kursleitung

Ass.-Prof. Dr. Anna Kaiser
Ass.-Prof. Dr. Anna Kaiser

Ass.-Prof. Dr. Anna Kaiser ist Spezialistin auf dem Gebiet des Kulturgüterschutzes. 2013 promovierte sie sub auspiciis praesidentis an der Universität Wien mit einer Arbeit zum römischen Militär. Seit 2015 ist sie an der Universität für Weiterbildung Krems tätig und hat das Zentrum für Kulturgüterschutz maßgeblich aufgebaut und international positioniert. Seit 2023 ist sie Leiterin des Zentrums. In dieser Funktion betreut sie mehrere EU-Projekte zu den Themen Kulturgüterschutz, Klimawandel, Erhaltung und nachhaltige Nutzung des kulturellen Erbes. Anna Kaiser lehrt und hält Vorträge für ein nationales und internationales Publikum zum breiten Thema Kulturgüterschutz und legt dabei besonderen Wert auf die Schaffung von nachhaltigen und praktikablen Schnittstellen zwischen zivilen Akteuren, verschiedenen Einsatzkräften und insbesondere dem Militär.

Anmelden & Einschreiben Aktuell: 325 Teilnehmer:innen

Kostenlos für alle € 0.00

Partner:innen

Die Projektpartnerschaft besteht aus drei Organisationen, die in verschiedenen Bereichen des Schutzes und der Förderung des materiellen Kulturerbes tätig sind - Denkmäler, historische Häuser (und ihre Familienarchive) und Museen - und zwei technischen Partnerinstitutionen, die über Kompetenzen in den Bereichen Risikomanagement, Digitalisierung, Kommunikation und Förderung des Kulturerbes unter Verwendung modernster Methoden und Werkzeuge verfügen:

  • Mazzini Lab Società Benefit (MLAB) [Italien] - gemeinnützige Organisation mit Projektmanagement-Expertise im Bereich der Kommunikation und Förderung des kulturellen Erbes und  Kulturerbe-Institutionen sowie des Schutzes des materiellen Kulturerbes; technische Expertise im Bereich der Digitalisierung und der Durchführung von Schulungen zur Risikobewertung und zum Management des kulturellen Erbes; unterhält ein umfassendes Netzwerk von institutionellen AkteurInnen auf internationaler Ebene und InteressenvertreterInnen im Bereich des kulturellen Erbes wie Archiven, Museen, Bibliotheken und Galerien
  • Zentrum für Kulturgüterschutz - Universität für Weiterbildung Krems (UWK) [Österreich] - staatliche, auf Weiterbildung ausgerichtete Universität; verfügt mit dem Zentrum für Kulturgüterschutz über besondere Expertise und große Erfahrung im Schutz des kulturellen Erbes vor (klimawandelbedingten) Naturkatastrophen und in kosteneffizienten Vorsorgemaßnahmen für bewegliches und unbewegliches Kulturgut; verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz;  hochrangige ProfessorInnen/Institute und Lehrende im Bereich Risikomanagement und Schutz des kulturellen Erbes; Netzwerk internationaler AkteurInnen im Bereich des materiellen Kulturerbes
  • Associazione Dimore Storiche Italiane (ADSI) [Italien] - Vereinigung von EigentümerInnen historischer Gebäude in ganz Italien, die einen wichtigen Teil des italienischen Kulturerbes darstellen und sich für dessen Erhaltung und Aufwertung einsetzen; weitreichendes Netzwerk von EigentümerInnen historischer Gebäude, lokalen und regionalen AkteurInnen im Bereich des Kulturerbes sowie nationalen und internationalen institutionellen AkteurInnen; Erfahrung in der Unterstützung der Digitalisierung und Verbreitung kultureller Sammlungen, Risikobewertung von Gebäuden und Sammlungen
  • Transylvania Trust (TTRUST) [Rumänien] -  eingetragene Wohltätigkeitsorganisation, gegründet von Konservierungsfachleuten und Freiwilligen mit dem Hauptziel, das reiche und vielfältige architektonische Erbe Transsilvaniens zu erhalten und zu fördern und die Gesellschaft  für die historische Umwelt zu sensibilisieren;  Expertise in der Verwaltung, Erhaltung und Förderung des materiellen Kulturerbes, wie z.B. das Schloss Banffy und seine Kunstsammlungen, sowie in der Digitalisierung und Kommunikation von Kulturerbe-Projekten
  • National Museum Kruševac (NMK) [Serbien] - neben der Präsentation des reichen kulturellen Erbes durch Ausstellungen, Kataloge, Fachpublikationen und Medien widmet sich das NMK der Forschung, Publikation, kulturpädagogischen Aktivitäten und der Bekräftigung der authentischen Werte Serbiens; Expertise in der Verwaltung und Erhaltung verschiedener Arten des materiellen Kulturerbes (Natur, Waffen, Kunstwerke, archäologisches Repertoire) und der Digitalisierung des materiellen Kulturerbes mit dem Ziel, durch transnationale Zusammenarbeit die Förderung und Einbeziehung der BürgerInnen durch neue Technologien zu verbessern

Alle Projektpartnerorganisationen arbeiten eng mit jeweils nationalen sowie internationalen Institutionen und AkteurInnen aus den Bereichen Kultur, Kulturvermittlung und Kulturgüterschutz zusammen. Zahlreiche ExpertInnen dieser Kooperationen haben mit ihrer Expertise und ihrem Know-how an diesem Kurs mitgewirkt.


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