Metabolic syndrome - When the metabolism runs wild
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Selbstlern-Kurs
Metabolic syndrome - When the metabolism runs wild

Metabolic syndrome - When the metabolism runs wild

Technische Universität Graz

MetSy Team

Über

Dauer 6 Lektionen
Einheiten 2 Stunden/Lektion
Lizenz CC BY-SA 4.0
Kursteilnehmer:innen 1025
Verfügbarkeit Unbegrenzt
Startdatum 2. Mai 2023
Kosten € 0.00

Trailer zu Metabolic syndrome - When the metabolism runs wild

METSY Teaser | Metabolic syndrome - When the metabolism runs wild | iMooX.at

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Allgemeines zum Kurs

Dieser MOOC Kurs befasst sich mit den Ursachen und Folgen des Metabolischen Syndoms (MetS), von dem weltweit mehr als eine Milliarde Menschen betroffen ist (WHO). Das Metabolische Syndrom ist begründet in einem Zusammenspiel von mehreren Risikofaktoren, zu denen viszerale Adipositas, hohe Werte für Blutzucker und Triglyceride, niedrige HDL-Cholesterinwerte sowie Bluthochdruck gehören. Dies führt zu einer erhöhten Inzidenz von Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Erkrankungen der Leber und kardovaskulären Ereignissen. Es besteht daher dringender Bedarf, sich mit dieser herausfordernden biomedizinischen Fragestellung intensiv auseinanderzusetzen. Dieser Kurs wird sich mit verschiedenen Aspekten des MetS befassen, die sich aus dem interdisziplinären Hintergrund der MetSy Teammitglieder ergeben. Daher kann dieser MOOC-Kurs in ein breites Spektrum von (universitären) Lehrveranstaltungen integriert werden: Biochemie und Biomedizin, Biomechanik, Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften, 'Tissue Engineering'.  

Inhalt

Kursinhalt

Unit 1: Metabolisches Syndrom: Fakten und Kennzeichen
Definition des MetS (Syndrom X), die 3 von 5 Kriterien, die für die Diagnose erfüllt sein müssen, damit verbundene Krankheiten und betroffene Stoffwechselgewebe. Insulin-Signalweg in verschiedenen Stoffwechselgeweben, Insulinresistenz, Typ-1- und Typ-2-Diabetes und chronisch-schwache Entzündungen als zugrundeliegende molekulare Mechanismen, die das Metabolische Syndrom antreiben.

Unit 2: (Epi-)Genetik vs. Umwelt
Die Rolle der Umwelt vs. Genetik im Zuge der Entwicklung des Metabolischen Syndroms. Nutrigenetik vs. Nutrigenomik, Epigenetik und genomweite Assoziationsstudien (GWAS).

Unit 3: Lebensmittelwissenschaften: Die Bedeutung von Lipiden, Zucker und Salz für das Metabolische Syndrom
Die chemischen Grundlagen von Zucker und Fett. Die Rolle von Lipiden, Zucker und Salz in Lebensmitteln und in der Lebensmitteltechnologie. Mögliche Strategien zur Reduzierung des Konsums der drei Komponenten.

Unit 4: Überernährung: Die Rolle des Fettgewebes
Lokalisation und Typen des Fettgewebes, Struktur und zelluläre Zusammensetzung des Fettgewebes. Zusätzliche Funktionen des Fettgewebes neben der klassischen "Speicherfunktion". Ausdehnung des Fettgewebes. Pathologische Folgen des MetS auf das Fettgewebe: Niedriggradige und chronische Entzündungen, Insulinresistenz und die Rolle der Adipokine. Lipogenese vs. Lipolyse. 

Unit 5: Metabolisches Syndrom und Lebererkrankungen
Ektopische Fettansammlung: nichtalkoholische Fettlebererkrankung. Leberentzündung. Lipoprotein-Stoffwechsel. Die ektopische Fettansammlung in anderen Geweben (Fettverlagerung aus dem Fettgewebe und der Leber) wird erörtert.

Unit 6: Herzerkrankungen - eine Anhäufung von allem?
Entwicklung von Atherosklerose und Zusammenhang mit Diabetes und Fettleibigkeit. Andere Risikofaktoren für Herzkrankheiten. "Gesunde" mikrostrukturelle Bestandteile des arteriellen Gewebes. Umbau des Arteriengewebes und die Rolle des Zuckers, der zu fortgeschrittenen Glykationsendprodukten (AGEs) und zur Vernetzung der Gewebebestandteile (Kollagen und Elastin) führt. Biomechanische Tests von arteriellen Geweben.

Lernziele

Nach Abschluss aller Kapitel haben Sie ein vertieftes und interdisziplinäres Wissen über die Entstehung, Ursachen und Folgen des Metabolischen Syndroms MetS erworben. Sie sind sich der Risikofaktoren und der möglichen Folgen für den menschlichen Körper und die Gesundheit bewusst. Sie haben ein vertieftes Verständnis für die Bedeutung des Metabolischen Syndroms sowohl für den Einzelnen als auch für die gesamte Gesellschaft erlangt. Die dringende Notwendigkeit, präventive Maßnahmen zur Reduzierung der Risikofaktoren zu ergreifen, wird vermittelt.

Vorkenntnisse

Grundkenntnisse in Biochemie und Lebensmittelchemie sind von Vorteil, aber Sie sollten vor allem gesteigertes Interesse mitbringen, um fachübergreifendes Wissen zum Metabolischen Syndrom zu erwerben für einen tiefen Einblick in dieses wichtige Thema.

Zertifikat

Für die aktive Teilnahme am Kurs erfolgt bei Abschluss die Ausstellung eines automatisierten Zertifikats, welches Ihren Benutzernamen, den Kursnamen und die abgeschlossenen Lektionen beinhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich nur um eine Bestätigung handelt, die aussagt, dass die Benutzerin oder der Benutzer die zu Selbstüberprüfungsfragen gestellten Fragen aus mindestens 4 der 6 Kapitel richtig beantwortet hat.

Lizenz

Dieses Werk ist lizenziert unter CC BY-SA 4.0

Kursleitung

MetSy Team
MetSy Team
Dr. Melina Amor
Molekularbiologin
Institut für Materialphysik
Technische Universität Graz
Institut für Molekularbiologie und Biochemie
Medizinische Universität Graz


Dr. Ariane Pessentheiner
Biochemikerin
Institut für Molekulare Biowissenschaften (IMB)
Universtität Graz


Assoc. Prof. DI Dr. Barbara Siegmund

Lebensmittelchemikerin
Institut für Analytische Chemie und Lebensmittelchemie Technische Universität Graz

Assoc. Prof. DI Dr. Gerhard Sommer
Biomechaniker
Institut für Biomechanik Technische Universität Graz

Anmelden & Einschreiben Aktuell: 1025 Teilnehmer:innen

Kostenlos für alle € 0.00

Partner:innen

Fakultät für Exakt- und Naturwissenschaften, Nationale Universität Mar del Plata, Argentinien
Höhere Medizinische Fakultät, Nationale Universität von Mar del Plata, Argentinien
Fakultät für Medizinische Wissenschaften, FASTA Universität, Argentinien
Institut für Gesundheits- und Sportwissenschaften, Nationale Universität José C. Paz, Argentinien
Höheres Institut für Lehrerbildung Nr. 84, Argentinien
Fakultät für Chemie, Biochemie und Pharmazie, Nationale Universität von San Luis, Argentinien
Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Nationale Universität von San Luis, Argentinien




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