Mathematik-Ringvorlesung: Mathematik verstehen und anwenden
Steirische Hochschulkonferenz
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Über
Allgemeines zum Kurs
Mit der Videoreihe „Angewandte Mathematik – Mathematik verständlich erklären“ bieten die neun steirischen Hochschulen Online-Vorträge, die zeigen, wie alltags- und anwendungsnah Mathematik ist. Hinter Mathematik steckt weit mehr als nur Formeln, Gleichungen und Zahlen. Mathematik ist überall in unserem Alltag zu finden. Die Videoreihe der steirischen Hochschulen zeigt, was Mathematik alles kann, beispielsweise wie sie hinter dem Klang einer E-Gitarre und hinter der Briefzustellung steckt oder wie sie Drohnen zum Fliegen bringt. Alle Vorträge der Ringvorlesung werden von Expertinnen und Experten der neun steirischen Hochschulen gehalten. Sie sind verständlich aufbereitet und richten sich an Schülerinnen, Schüler, Studieninteressierte und natürlich alle anderen Interessierten.
Inhalt
Kursinhalt
- Die ansteckende Mathematik - Infektionen
- Briefzustellung – Braucht man dafür wirklich Mathematik?
- Wie zählt man Fettsäuren?
- Malen nach Zahlen: Wie lassen sich statistische Informationen graphisch aufbereiten
- Wenn Mathematik abhebt: wie werden Drohnen mit linearen Gleichungssystemen gesteuert?
- Was ist mathematische Forschung?
- Funktionen verstehen und deren Vielseitigkeit erleben
- Größen im Alltag
- Sounds great ! - Die Mathematik hinter dem Klang der E-Gitarre
Zertifikat
Für die aktive Teilnahme am Kurs erfolgt bei Abschluss die Ausstellung eines automatisierten Zertifikats, welches Ihren Benutzernamen, den Kursnamen und die abgeschlossenen Lektionen beinhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich nur um eine Bestätigung handelt, die aussagt, dass die Benutzerin oder der Benutzer zumindest 75% der gestellten Selbstüberprüfungsfragen richtig beantwortet hat.
Lizenz
Dieses Werk ist lizenziert unter CC BY-NC-ND 4.0Kursleitung
Steirische Hochschulkonferenz
Neun Hochschulen bündeln in der Steiermark ihre Kräfte und stärken einen gemeinsamen Hochschulraum, der auf ausgezeichneter regionaler Zusammenarbeit basiert. Zusammen bieten sie ein breites Studienangebot mit hochschulübergreifenden Aus- und Weiterbildungsangeboten und schaffen zukunftsorientierte Forschungsschwerpunkte mit internationaler Ausrichtung. Mit der Schaffung eines gemeinsamen Hochschulraumes soll die Sichtbarkeit der Wissenschaft im Allgemeinen und des Wissenschaftsstandortes Steiermark im Besonderen erhöht werden
Vortragende:
Sereina Herzog arbeitet als Assistenzprofessorin für Biostatistik am Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Dokumentation an der Medizinischen Universität Graz, Österreich. Sie ist ausgebildete Mathematikerin und hat sich auf die Modellierung der Dynamik von Infektionskrankheiten spezialisiert. In ihrer Forschung verwendet sie mathematische Modelle im Kontext von Studiendesigns und bei der Analyse von serologischen Daten. Ihre derzeitige Tätigkeit umfasst auch die statistische Analyse und Planung klinischer Studien in verschiedenen Bereichen der Medizin, sowie die Kooperation mit internationalen Forschungsgruppen, u.a. in der Schweiz und in Belgien. Sie ist ebenfalls involviert in der Lehre an der Medizinischen Universität Graz und hat schon an mehreren Universitäten in verschiedenen Ländern gearbeitet.
Rostislav Stanek hat sein Studium in Plzeň begonnen; später ist er nach Graz gezogen, um sein Studium an der TU fortzusetzen und anschließend zu promovieren. Beruflich war er als wissenschaftlicher Projektmitarbeiter und folgend als Universitätsassistent an der KFU Graz tätig; seit 2020 arbeitet er als Senior Lecturer an der Montanuniversität Leoben, wo er für zahlreiche Lehrveranstaltungen verantwortlich ist. Zu seinen Forschungsgebieten gehören vor allem Operations Research und kombinatorische Optimierung.
Klemens Fellner studierte Technische Mathematik und Physik an der TU Wien und Fagott am Konservatorium der Stadt Wien. Nach seinem Doktorat im Jahr 2002 arbeitete er als PostDoc in Spanien, Frankreich, Australien und Wien. Von 2007-2011 war KF Senior Research Associate an der Universität Cambridge. Im Jahr 2011 wurde Klemens Fellner zum Professor für Mathematik/Computational Sciences an der Universität Graz ernannt. Klemens Fellner ist ein angewandter Mathematiker und Experte für partielle Differentialgleichungen. Sein besonderes Interesse gilt der mathematischen Modellierung in den Biowissenschaften. Er ist auch Projektleiter in einem unkonventionellen Forschungsprojekt mit dem Thema Mathematik und Kunst.Jul Martens. 1992 bis 1995 Universitätsassistent am Institut für Statistik, Ökonometrie und Operations Research (jetzt Institut für Operations und Information Systems) an der Karl-Franzens-Universität. Seit 1995 Grazer Wechselseitige Versicherung AG, Versicherungsmathematische Funktion und Gruppenleiter Statistische Analysen. Seit über 25 Jahren nebenberuflicher Lektor an der Fachhochschule Campus02 im Studiengang Marketing und Sales. Weitere Lehraufträge an der an der Karl-Franzens-Universität am Institut für Operations und Information Systems und an der Fachhochschule Joanneum Graz im Studiengang Bank- und Versicherungswirtschaft.
Bernd Messnarz hat an der TU Graz Technische Physik studiert und dort 2003 promoviert. Anschließend war er als Universitätsassistent am Institut für Bioinformatik und Genomik tätig, bevor er 2005 an die FH JOANNEUM an das Institut Luftfahrt/Aviation wechselte. Als Associate Professor war er für die Abhaltung von zahlreichen Lehrveranstaltungen aus dem MINT Bereich verantwortlich und wurde für seine herausragenden Leistungen in der Lehre vier Mal mit dem Teaching Award ausgezeichnet. Seit 2020 ist er am Institut als Studiengangsleiter für das Bachelorstudium Luftfahrt/Aviation tätig und beschäftigt sich in der Forschung mit der Entwicklung und Regelung von Drohnen.
Christoph Aistleitner wurde 1982 in Steyr (Oberösterreich) geboren. Er studierte Technische Mathematik an der TU Wien und kam als Doktoratsstudent nach Graz. Seitdem ist er an der TU Graz tätig, mittlerweile als Professor am Institut für Analysis und Zahlentheorie. Unterbrochen wurde die Tätigkeit an der TU Graz durch mehrjährige Auslandsaufenthalte für Forschungszwecke, unter anderem in Sydney (Australien) und Kobe (Japan). Er ist verheiratet und hat vier Kinder.
Karl-Heinz Graß hat an der Karl-Franzens-Universität Graz Mathematik und Chemie studiert und dort 2014 im Fach Allgemeine Mathematik promoviert. Bevor er 2016 als Professor an die Pädagogische Hochschule Steiermark kam, war er fünf Jahre als Gymnasiallehrer am Akademischen Gymnasium in Graz sowie am WIFI Steiermark tätig. Seit 2019 ist er Hochschulprofessor für Mathematikdidaktik und an der Durchführung zahlreicher Lehrveranstaltungen an der Pädagogischen Hochschule Steiermark und der Karl-Franzens-Universität Graz beteiligt. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Vernetzung von Arithmetik und Geometrie, der Rolle affektiver Merkmale für das Mathematiklernen sowie in den neurowissenschaftlichen Aspekten der Zahlenverarbeitung und des Rechnens.
Robert Schütky hat an der Karl-Franzens-Universität Graz studiert und dort 2016 in theoretischer Physik promoviert. Bevor er an die KPH Graz als Professor für Mathematikdidaktik der Primarstufe kam, war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lektor an der Karl-Franzens-Universität Graz. Im Oktober 2022 tritt er die Hochschulprofessur für Mathematikdidaktik der Primarstufe an der PPH Augustinum an. Sein Forschungsschwerpunkt liegt bei der Didaktik der Größen und Maßeinheiten.
Robert Höldrich ist Professor für Audiotechnik und Akustik und Vorstand des Instituts für Elektronische Musik und Akustik (IEM) der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz (KUG), Österreich. Er studierte Flöte, Komposition und Elektrotechnik und promovierte im Fach Angewandte Mathematik. Seine wissenschaftlichen Forschungen umfassen Arbeiten in den Bereichen Sonifikation, Psychoakustik, Signalverarbeitung, Klanganalyse und –synthese, Aufnahme- und Wiedergabetechnik, virtuelle Akustik und Medienphilosophie.
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