Maßgeschneiderte Materialien und Enzyme für industrielle Prozesse – Basismodul
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Selbstlern-Kurs
Maßgeschneiderte Materialien und Enzyme für industrielle Prozesse – Basismodul

Maßgeschneiderte Materialien und Enzyme für industrielle Prozesse – Basismodul

INTERfaces, Technische Universität Graz

INTERfaces-Team

Über

Dauer 6 Lektionen
Einheiten 1 Stunde/Lektion
Lizenz CC BY-SA 4.0
Kursteilnehmer:innen 190
Verfügbarkeit Unbegrenzt
Startdatum 1. Mai 2024
Kosten € 0.00
Videos 20

Allgemeines zum Kurs

#INTERfaces #Biocatalysis #MSCA #Horizon2020

Der iMooX-Kurs „Tailored Materials and Enzymes for Industrial Processes – Basic Module” (Maßgeschneiderte Materialien und Enzyme für industrielle Prozesse – Basismodul) ist ein einführender Grundlagenkurs mit Schwerpunkt auf Enzymen, ihrer Produktion und Modifikation durch Protein-Engineering, biokatalytische Synthese in der organischen Chemie und Optimierung der enzymatischen Anwendungen durch Verfahrenstechnik. Insgesamt wurden sechs Lektionen innerhalb der drei Hauptthemen (Enzymproduktion und -technik, Biokatalyse und Verfahrenstechnik) entworfen, die die Themen vom „Gen-bis-Prozess“ abdecken. Abgerundet werden die Lektionen durch einige Interviews zwischen jungen Wissenschaftler:innen und Führungskräften der industriellen Biotechnologie sowie experimentelle Videos. Nach jeder Lektion muss ein Quiz ausgefüllt und bestanden werden, um die entsprechende Lektion erfolgreich abzuschließen. Der Kurs richtet sich nicht nur an BSc- und MSc-Studierende, sondern wurde auch für Industriechemiker:innen konzipiert, die daran interessiert sind, Enzyme zur Synthese von Chemikalien für unseren täglichen Gebrauch einzusetzen.

Obwohl dieser Kurs eigenständig steht, wurde er als Teil einer drei MOOC-Reihe „Tailored Materials and Enzymes for Industrial Processes” (Maßgeschneiderte Materialien und Enzyme für industrielle Prozesse) konzipiert:

“Tailored Materials and Enzymes for Industrial Processes – Basic Module”

“Tailored Materials and Enzymes for Industrial Processes – Advanced Module”

“Tailored Materials and Enzymes for Industrial Processes – Sustainability Module”

Für ein optimales Lernergebnis empfehlen wir, alle drei MOOCs in der vorgesehenen Reihenfolge zu besuchen.

INTERfaces logos and eu map

Dieser Kurs wurde im Rahmen des Projekts INTERfaces – Heterogeneous biocatalysis reaction cascades training network (Trainingnetzwerk für Heterogene Biokatalyse-Reaktionskaskaden) (H2020 Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA) Innovative Training Networks (ITN) – European Industrial Doctorates (EID)) entwickelt und durchgeführt.

Dieses Projekt wurde aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Fördervereinbarung Nr. 860414 gefördert.

EU flag in royal blue with 12 yellow stars displayed in a circle

Inhalt

Kursinhalt


  • Thema 1: Enzymproduktion und -technik (Lektionen 1-2)

  • Thema 2: Biokatalyse (Lektionen 3-4)

  • Thema 3: Verfahrenstechnik (Lektionen 5-6)


Lernziele

Nach Abschluss des MOOC können die Teilnehmer: 


Verstehen, was ein Enzym ist und wie man es in der Natur findet, sowie im erforderlichen industriellen Maßstab produziert.

Erläutern, wie Enzyme genetisch designt und modifiziert werden können und für bestimmte Prozessbedingungen zugeschnitten werden können.

Erläutern, was Biokatalyse ist und warum diese neuen Technologien heutzutage so wichtig sind, um zukünftige nachhaltige Synthesen zu erreichen.

Kategorisieren, wie verschiedene Arten von Enzymen und deren Mechanismen zur Synthese einer Vielzahl wichtiger Verbindungen verwendet werden können, von optisch aktiven Molekülen bis hin zu Bulkchemikalien.

Verfahrenstechnische Fragestellungen lösen, indem Sie lernen, wie enzymatische Prozesse im praktischen Maßstab umgesetzt werden und welche Parameter entscheidend sind, um leistungsstarke Syntheseprozesse zu erreichen.

Die Motivation verstehen, warum Enzyme immobilisiert und heterogenisiert werden, um damit die Wiederverwendbarkeit der Katalysatoren zu ermöglichen, sowie nachgeschaltete Verarbeitungseinheiten zu vereinfachen.

Vorkenntnisse

Grundkenntnisse in Biochemie, organischer Chemie und chemischer Reaktionstechnik werden erwartet.

Kursablauf

Der MOOC ist in 6 Einheiten unterteilt. Jede Woche wird eine Einheit veröffentlicht. Jede Einheit enthält mindestens ein Vorlesungsvideo, begleitende Transkripte, manchmal Bonusmaterial in Form eines experimentellen Videos oder eines Interviews mit einem Vertreter einer Firma. Abschließend gibt es eine Selbsteinschätzung zur Überprüfung des Lernstoffes.

Synchrone Phasen sind hier nicht vorgesehen, sodass die Lernenden die Inhalte in ihrem eigenen Tempo bearbeiten können.

Zertifikat

Für die aktive Teilnahme am Kurs erfolgt bei Abschluss die Ausstellung eines automatisierten Zertifikats, welches Ihren Benutzernamen, den Kursnamen und die abgeschlossenen Lektionen beinhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich nur um eine Bestätigung handelt, die aussagt, dass die Benutzer:innen zumindest 75% der gestellten Selbstüberprüfungsfragen richtig beantwortet haben.

Lizenz

Dieses Werk ist lizenziert unter https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en

Kursleitung

INTERfaces-Team
INTERfaces-Team

INTERfaces – Heterogeneous biocatalysis reaction cascades training network (Trainingnetzwerk für Heterogene Biokatalyse-Reaktionskaskaden) (H2020 Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA) Innovative Training Networks (ITN) – European Industrial Doctorates (EID))

12 nicht-akademische Partner, von High-Tech-KMU bis hin zu großen produzierenden Unternehmen und 11 akademische Institutionen bieten ein intersektorales und interdisziplinäres Umfeld, um 14 Doktoranden mit hervorragenden Beschäftigungsfähigkeitsprofilen für den europäischen Biotech-Sektor auszustatten. Gemeinsam erarbeiten sie diesen MOOC, um das Wissen auf dem Gebiet der Biokatalyse zu erweitern und den Studierenden die Möglichkeit zu geben, von einem hervorragenden Gremium aus Lehrkräften unterschiedlicher Fakultäten und mit unterschiedlichem Hintergrund zu lernen.

Liste der Lehrenden:

Prof. Robert Kourist (Graz University of Technology), Prof. Vicente Gotor-Fernández (University of Oviedo), Prof. Iván Lavandera (University of Oviedo), and Prof. Per Berglund (KTH Stockholm). Assoc. Prof. Juan Manuel Bolivar (Complutense University of Madrid) and Prof. Selin Kara (Aarhus University).
https://www.h2020interfaces.eu/

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